
In Dresden findet am Freitag eine Gedenkveranstaltung der Bundeswehr zum gescheiterten Hitler-Attentat 1944 statt. Erinnert werde an die Widerstandsgruppe um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944) und General Friedrich Olbricht (1888–1944), teilte das Landeskommando Sachsen am Dienstag in Dresden als Veranstalter mit. Die Gruppe hatte am 20. Juli 1944 versucht, den Diktator Adolf Hitler im Führerhauptquartier „Wolfsschanze“ in Ostpreußen zu töten und die NS-Diktatur zu beenden.
Das Attentat misslang. Die meisten der Widerstandskämpfer wurden hingerichtet. Vier von ihnen, darunter auch Stauffenberg, erschossen die Nationalsozialisten noch in der Nacht zum 21. Juli 1944 im Berliner Bendlerblock.
An der Gedenkveranstaltung auf dem Dresdner Nordfriedhof nehmen unter anderem der Kommandeur des Landeskommandos Sachsen, Oberst Michael Popielas, und Sachsens Umweltminister Georg-Ludwig von Breitenbuch (CDU) teil. Zudem werden weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Behörden und Organisationen erwartet. Dabei sollen auch Kränze niedergelegt werden.
Nach dem gescheiterten Bombenattentat auf Adolf Hitler im Sommer 1944 brach der geplante Umsturz in Berlin nach nur wenigen Stunden zusammen. Zahlreiche Personen und gesellschaftliche Gruppen hatten an der Vorbereitung des Attentats- und Umsturzversuchs mitgewirkt. Zu ihnen gehörten auch der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer (1906–1945) und der ehemalige Leipziger Oberbürgermeister Carl Goerdeler (1884–1945).
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