Einsegnung des Synodenpräsidiums
Landesbischof Bilz segnete das neu gewählte Synodenpräsidium in der Kreuzkirche einIn einem Festgottesdienst ist am Morgen das neue Präsidium der 28. Landessynode der Landeskirche Sachsens durch Landesbischof Tobias Bilz eingesegnet worden. Die neue Synodenpräsidentin Bettina Westfeld empfing den Segen gemeinsam mit den weiteren Präsidumsmitgliedern Christoph Apitz, Christoph Herbst, Gerlinde Franke, Jochen Kinder, Olaf Langner und Kerstin Otto. Bischof Bilz sagte zu ihnen: »Ich bitte Sie heute darum, etwas von Ihrem Leben in den neuen Dienst hineinzugeben, etwas von der Grundkraft, die in uns ist. Indem man etwas davon gibt, wird es etwas bei anderen bewirken.« Im Fürbitt-Gebet bat Bettina Westfeld darum, dass Gott der neuen Synode »Zeiten des Wachstums des Glaubens und der Liebe untereinander« schenke.
In der Predigt des Gottesdienstes in der Kreuzkirche, der unter strengen Hygieneregeln stattfand, hatte Landesbischof Bilz mit Blick auf die Bedeutung Johannes des Täufers gesagt: »Lasst uns darin Große werden, auf Jesus Christus hinzuweisen. Dabei sollten wir das zur Sprache bringen, was uns selbst an ihm begeistert.« Zur Mitgliederentwicklung in der Evangelischen Kirche Deutschlands, die er eine »absolute Negativbilanz« nannte, sagte er: »Es ist kindisch, beleidigt zu sein, wenn wir mit unseren Auftritten keine Resonanz auslösen.« Bilz lud stattdessen dazu ein, sich nicht an Zahlen messen zu lassen, sondern »als Kirche dafür da zu sein, auf Jesus hinzuweisen und unsere Türen weit aufzumachen«. Er fragte: »Wenn der Schwache oder die Arme, die Gedemütigte oder der Gescheiterte unter uns Würde und Größe bekäme, wäre damit nicht das Reich Gottes wirklich angebrochen? Was würde das mit unseren Zahlen machen ...«
Die Landessynode setzt heute ihre konstituierende Sitzung fort. Derzeit tagen die neugewählten Ausschüsse. Am Nachmittag wird die Plenarsitzung fortgesetzt.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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