In Sachsen ist laut Statistischem Landesamt nur knapp ein Viertel der hauptberuflichen Professorinnen und Professoren weiblich. Unter den Studierenden habe der Frauenanteil im Wintersemester 2020/2021 aber bei 48 Prozent gelegen, teilte das Statistische Landesamt am Montag in Kamenz mit. Anlass der Veröffentlichung war der Internationale Frauentag am 8. März.
Demnach waren 79 Prozent aller Frauen in Sachsen im Alter von 18 bis unter 65 Jahren 2020 erwerbstätig, knapp vier Prozent weniger als gleichaltrige Männer. Nur 60 Prozent der Frauen, aber rund 89 Prozent der Männer arbeiteten der Statistik zufolge in Vollzeit. Rund 16 Prozent der weiblichen Beschäftigten zwischen 18 und 65 Jahren gaben an, 2020 als Führungskraft oder Aufsichtskraft tätig gewesen zu sein. Bei den Männern habe dies auf fast jeden Vierten (24 Prozent) zugetroffen.
Weniger als die Hälfte der Frauen ab 18 Jahren bestreitet ihren Lebensunterhalt aus der eigenen Erwerbstätigkeit. Bei Männern lag der Anteil bei 58 Prozent und damit deutlich höher. Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst sächsischer Vollzeitarbeitnehmerinnen lag 2020 bei 3.208 Euro und damit immer noch um 4,7 Prozent niedriger als der Durchschnittsverdienst der Männer.
Wendung nach Bayern
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