
Der Herrnhuter Pfarrer und Diakon, Volker Krolzik, erhält am Samstag für sein sozialpädagogisches Lebenswerk den Comenius-Preis. Die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung der Johann-Amos-Comenius-Stiftung werde ihm im Rahmen einer Feierstunde im Herrnhuter Kirchensaal übergeben, teilte die Diakonie Herrnhut am Montag mit. Die Stiftung mit Sitz in Essen (Nordrhein-Westfalen) vergibt den Preis zum zwölften Mal.
Krolzik ist seit 2010 theologischer Vorstand der Herrnhuter Diakonie, Stiftung der Evangelischen Brüder-Unität, und unter anderem für das Christliche Hospiz Ostsachsen zuständig. Laut Satzung der Comenius-Stiftung soll das Preisgeld an Personen oder Institutionen weitergegeben werden, die sich im Sinne der Stiftung für Kinder und Jugendliche engagieren. Krolzik werde seine diesbezügliche Entscheidung am Samstag bekanntgeben, hieß es. Die Comenius-Stiftung wurde 1991 von dem Berliner Erziehungswissenschaftler Rainer Winkel gegründet.
Krolzik wurde 1956 in Bielefeld-Bethel geboren. Er studierte Diakonie, Soziale Arbeit und Diakonie-Wissenschaften und arbeitete zunächst in Westfalen und im Rheinland. Von 1998 bis 2009 war er in der Diakonie in Hamburg tätig und unterrichtete an der Evangelischen Hochschule in Hamburg.
Bisherige Comenius-Preisträger sind unter anderem der ehemalige evangelische Berliner Bischof, Wolfgang Huber, und der frühere Berliner Erzbischof, Georg Kardinal Sterzinsky (1936–2011), sowie der Schriftsteller Josef Reding, der britische Dirigent Simon Rattle und die Bildungspolitikerin Hildegard Hamm-Brücher (1921–2016).
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