Kirchenorgel nach 14 Jahren erstmals öffentlich zu hören
Die Leipziger Hainkirche St. Vinzenz feiert die abgeschlossene Orgelsanierung
Mit mehreren Veranstaltungen feiert die evangelisch-lutherische Kirchgemeinde in Leipzig-Lützschena die abgeschlossene Orgelsanierung. Zunächst sei am 31. Oktober ein Festgottesdienst geplant, teilte die Leipziger Sophienkirchgemeinde am Montag mit. Nach 14 Jahren Pause werde die Orgel der Hainkirche St. Vinzenz zum ersten Mal wieder öffentlich erklingen.
Zuvor war das historische Instrument den Angaben zufolge nicht spielbar und wurde bei Gottesdiensten durch eine elektronische Orgel ersetzt. Das Instrument wurde 1913 von der Dresdner Firma Jehmlich gefertigt und von dieser nun auch saniert. Die Kosten betrugen nach Angaben der Gemeinde rund 105.000 Euro. Die Innensanierung der Kirche in Leipzig-Lützschena hatte vor 14 Jahren begonnen.
Nach dem Festgottesdienst am Montag sind unter anderem Orgelführungen und ein erstes Konzert geplant. Zu einem weiteren Festkonzert wird am 5. November eingeladen. Zu Gast sei unter anderem der Leipziger Gewandhausorganist Michael Schönheit, hieß es.
Die Leipziger Hainkirche St. Vinzenz ist ein um 1200 errichtetes romanisches Gebäude, das trotz mehrfacher Umbauten weitgehend erhalten blieb. Der erste Steinbau hatte allerdings keinen Turm. Er wurde erst 1905 gebaut. Bereits um 1480 war unter anderem der Altarraum verlängert worden. Die Hainkirche St. Vinzenz ist den Angaben zufolge das älteste Baudenkmal von Lützschena.
Der Festgottesdienst findet am Montag, 31. Oktober (Reformationstag), 10 Uhr, in der Kirche in Leipzig-Lützschena statt. 17 Uhr wird zu einem ersten Konzert eingeladen. Das Festkonzert mit Gewandhausorgansit Michael Schönheit und der Bratscherin Katharina Dargel ist für Samstag, 5. November, 15 Uhr, vorgesehen.