
Die Leipziger Buchmesse bietet vom 27. bis 30. April ein umfangreiches Fachprogramm an. Es solle die „Vielfalt der geschriebenen Wörter in all ihren Farben gezeigt, beworben und diskutiert werden“, teilte die Buchmesse-Leitung am Donnerstag in Leipzig mit. Rund hundert Veranstaltungen für den Buchhandel, Verlage, Autorinnen und Autoren sowie Übersetzerinnen und Übersetzer sind geplant. Auf dem Branchentreff werden auch wieder mehrere Preise vergeben, darunter am 27. April der Preis der Leipziger Buchmesse und der Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung. Letzterer geht in diesem Jahr an die russisch-jüdische Autorin Maria Stepanova, die 1972 in Moskau geboren wurde und derzeit im deutschen Exil lebt.
Die Messe wolle zudem für Berufe in der Buch-, Verlags- und Medienbranche werben. Angeboten wird unter anderem ein „Karrieretag“ für Schülerinnen und Schüler, Studierende und Fachkräfte zu Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Weitere Themen seien das klimafreundliche Wirtschaften in Buchhandlungen, die Gleichberechtigung in der Verlagswirtschaft und die Diversität in literarischen Texten sowie die Digitalisierung. Autorinnen und Autoren können sich ferner informieren, wie ein Hörbuch oder ein Podcast entsteht.
Die Leipziger Buchmesse finden nach dreimaliger coronabedingter Absage 2023 erstmals wieder statt. Gastland ist Österreich. Im Jahr 2019 beteiligten sich etwa 2.500 Ausstellende aus mehr als 40 Ländern.