Das wöchentliche Friedensgebet in der Leipziger Nikolaikirche erinnert am 23. Januar an den Holocaust. Das Gedenken brauche auch mit Blick auf den andauernden Antisemitismus einen festen Platz in der Gesellschaft, erklärte die Jüdisch-Christliche Arbeitsgemeinschaft am Freitag in Leipzig. Anlass ist der Internationale Holocaustgedenktag am 27. Januar. Das Friedensgebet wolle der Opfer gedenken, aber auch helfen, Wege zum Verbrechen zu erkennen. Es gelte, „den verderblichen Wegen Schritte zum Leben entgegensetzen“, hieß es. Gestaltet wird das Gebet von der Jüdisch-Christlichen Arbeitsgemeinschaft in Leipzig.
Die Vereinten Nationen hatten 2005 den 27. Januar als Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust ausgerufen. An diesem Tag war 1945 das Vernichtungslager Auschwitz im heutigen Polen von sowjetischen Truppen befreit worden. Bundespräsidenten Roman Herzog proklamierte 1996 den 27. Januar als Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Der Begriff „Holocaust“ leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet „Brandopfer“. Er wird heute vor allem für den systematischen Völkermord an den europäischen Juden im Zweiten Weltkrieg durch die Nationalsozialisten verwendet. Bis zum Kriegsende wurden rund sechs Millionen Juden ermordet. In Auschwitz starben etwa 1,1 Millionen Menschen.
Das Friedensgebet findet am Montag, 23. Januar, 17 Uhr, in der Nikolaikirche in Leipzig statt.
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