Sächsische Kirchgemeinden laden in der Woche vor Ostern zu Andachten, Gottesdiensten und Passionskonzerten ein. Wegen der gelockerten Corona-Regelungen können in der sogenannten Karwoche Veranstaltungen wieder ohne Auflagen besucht werden. Dennoch werde vor dem Hintergrund hoher Infektionszahlen weiterhin empfohlen, in Innenräumen freiwillig eine Maske zu tragen und auf Mindestabstände zu achten, teilte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens am Donnerstag in Dresden mit. So soll es auch wieder sogenannte Kreuzwege geben, die an den Leidensweg Jesu erinnern. In diesen „Stationengottesdiensten“ begeben sich Christen in der Karwoche symbolisch auf den Leidensweg Jesu zum Kreuz.
Der Ökumenische Kreuzweg der Jugend, der deutschlandweit veranstaltet wird, findet bereits am 8. April statt. In Sachsen gibt es Jugendkreuzwege unter anderem in Königstein und Annaberg-Buchholz. Zudem werden am Donnerstag und Freitag nächster Woche Kreuzwege in mehreren Gemeinden veranstaltet. Häufig erklingt in der Woche vor Ostern in den Kirchen die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Unter anderem bringen der Dresdner Kreuzchor und der Thomanerchor Leipzig das Werk zur Aufführung. Im Freiberger Dom erklingt die Matthäus-Passion bereits an diesem Samstag. Auch am Karfreitag, dem Sterbetag Jesu, wird zu Gottesdiensten und Konzerten eingeladen.
Sachsens evangelischer Landesbischof Tobias Bilz predigt in der Dresdner Kreuzkirche. Die Passionszeit endet in der Nacht von Samstag auf Ostersonntag. Einige Kirchgemeinden laden zu Osternachtfeiern ein, darunter in Dresden, Leipzig und im Erzgebirge.
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