Wie hat neulich mal jemand zu einem anderen Artikel geschrieben, "würde mal sagen, keine Ahnung!"
Solche Artikel scheinen sich hier jetzt zu häufen!
Da werden Äpfel und Birnen in einem Würfelbecher kräftig durcheinander gebracht, schnell noch ein bischen Hetze und Unterstellung("daraus Gewalt erwächst") gegen Pegida eingestreut und fertig ist der (geforderte?) unsachliche Artikel!
ist das das Einzige, was hilft, mit den Problemen fertig zu werden?
Die Stimmung kippt langsam in Deutschland. Auch Politiker schwenken langsam um, wenn sie vor zu vielen Flüchtlingen warnen und Bedenken angesichts der damit verbundenen Herausforderungen an Gesellschaft und Verwaltungen ansprechen.
Gewiss, es ist eine riesige Aufgabe, hunderttausende Menschen zu registrieren, unterzubringen und über ihren weiteren Verbleib zu entscheiden. Hilflosigkeit angesichts dessen könnte manchen der Verantwortlichen überkommen. Hilfe aus der Bevölkerung, wie sie schon vielerorts ehrenamtlich geleistet wird, kann da ein Signal sein, dass das zu schaffen ist.
Ein anderes Signal aber sind die Menschen, die wöchentlich mit Pegida, Legida und anderen Bewegungen demonstrieren. Sie sagen klar: Wir wollen diese Flüchtlinge nicht. Da wird die Angst vor dem Islam, angeführt – und wie unverdient gut sie hier von staatlicher Seite aufgenommen und versorgt werden. Doch Neid ist kein guter Ratgeber, auch die Angst vor den Fremden ist es nicht. Schon gar nicht, wenn daraus Gewalt erwächst.
In den vergangenen Tagen wurde an die Wiedervereinigung vor 25 Jahren erinnert. Auf dem Weg dahin gab es auch viel Angst: Angst vor der Polizei – würde sie schießen? Angst vor der Staatssicherheit, verhaftet zu werden. Und sicher auch die Angst davor, wie es insgesamt weitergehen wird. Doch wenn damals die Menschen nicht ihre Angst überwunden hätten, gäbe es heute kein vereintes Deutschland.
Auch heute weiß niemand, wie es ausgehen wird. Doch die heutigen Ängste zu überwinden, ist das Einzige, was hilft, mit den Problemen fertig zu werden. Und auch danach wird Deutschland, wird Europa, verändert sein. So wie nach 1989. Heute sind wir froh darüber.
Auch ich sehe Parallelen zu 89; nur andere als die Autorin es meint uns offerieren zu müssen.
Liebe Frau Reuther,
Sie sollten sich wirklich einmal die Thesen von PEGIDA durchlesen. Sie müssen Sie nicht akzeptieren oder gar richtig finden, aber lesen. Das hat übrigens im letzten Jahr das linke Blatt LVZ hinbekommen, sie haben die Thesen tatsächlich abgedruckt.
Wenn Sie also die PEGIDA-Forderungen gelesen haben, werden Sie leider feststellen müssen, Sie haben Unsinn geschrieben.
Ein Vergleich der islamischen Invasion mit den zwangsweise Umgesiedelten nach 1945 oder mit der 1989er friedlichen "Revolution" ist extrem unappetitlich. Schon allein aus der Tatsache heraus, daß die sich laufend untereinander prügeln.
Herzlichst
nein Neid ist kein guter Ratgeber, aber 1989 sind wir für unsere Freiheit auf die Straße gegangen und damit dieses kostbare Gut nicht untergeht, gehen wir heute wieder für unsere Freiheit zu den Pegida - Demos. Auch heute will uns der Staat mit seiner "Willkommensdiktatur " zum unmündigem Bürger umerziehen- seid wachsam ! Die steigende Gewalt und Kriminalität unter den Flüchtlingen macht vielen Angst, aber Kleinreden und Abwiegeln wird die Gesellschaft noch weiter spalten. Als Kirche sind wir sicherlich in einem großem Zwiespalt, helfen wo Menschen in Not sind ist oberstes Gebot, aber genauso wichtig ist es Grenzen zu setzen und unseren eigene christliche Kultur zu schützen. Der Islam hat kein freundliches Gesicht.
Mich stört die Argumentation, dass Angst vor DEM Islam Angst vor dem Unbekannten ist. Meine Angst kam erst nach dem Kennenlernen, wenn auf dem Podium Worte fallen wie "Folter ist gut, das reinigt die Seele." Mir fehlt eine Übersicht nach Ausrichtung der Moscheen und islamischen Zentren ähnlich wie auf den Synagogenhomepages (liberal, konservativ, orthodox). Kann es sein, dass der Islam in Sachsen bzw. deren Repräsentanten besonders orthodox sind? https://de.wikipedia.org/wiki/Hassan_Dabbagh Dann appelliere ich dringend an alle VetreterInnen eines modernen und demokratischen Islam, uns nicht allein zu lassen und sich zu artikulieren! Wo seid Ihr? Nur im Westen? Auch christliche Flüchtlinge haben mittlerweile hier wieder Angst: http://www.focus.de/politik/deutschland/integration/serie-sie-haben-es-g...
Da ist sie wieder, die unauslöschliche Lüge von der Unterstellung der Fremdenfeindlichkeit. Niemand bei PEGIDA hat etwas gegen Fremde, es geht ausschließlich gegen die Politik der Regierung, die ohne die Zustimmung des Bundestages die Grenzen geöffnet hat, die EU-Abkommen über Schengen und Dublin absolet gemacht hat ind alle Bedenken über unkontrollirte Zuwanderung (Gefährder, IS-Kämpfer u.ä.) ableugnet. Nun ist das alles eingetreten und nimmt seinen Lauf. Die Position von PEGIDA( 19 Thesen) zu Kriegsflüchtlingen ist ohne wenn und aber. Wenn aber Leute aus Marokko einreisen ohne Papiere, dann ist das nicht zu verantworten ind die Aufgabe der Staatlichen Verantwortung. Es wurden auch schon Priester hetötet und Kirchen geschändet. Wer glauben Sie soll bei Überhandnehmen der Kriminalität in geschlossenern Gegenden denn noch leben können. und die Ordnung aufrechterhalten. Wenn Sie den Selbsttod beanspruchen, bitte sehr, ich ziehe mich davon mit Schaudern zurück.
Gut, daß auch einmal ein gestandener Mann seine Meinung dazu sagt!
Nachtrag zu PEGIDA:
Vielleicht haben Sie noch nicht erfahren, dass bei der Dresdner PEGIDA viele Christen mitlaufen, die eines Tages selbst wissen wollten, wieviele sie sind. Sie verabredeten sich ein Pappschild mitzubringen mit der ‚Aufschrift „Christen für PEGIDA“. Das Ergebnis ergab ein Verhältnis zu den Teilnehmern wie das der Christen zur Gesamtbevölkerung. Das muss wohl mit der Mäßigung des Bischofs Rentzing zusammengefallen sein, denn seither hört man von ihm keine Ausfälle mehr, ganz im Gegensatz zu seinem Herrn Bedford-Strohm.
Wo geht die Reise hin? PEGIDA war ungewöhnlich erfolgreich im letzten Jahr. Die Kanzlerin hat ihr alle 19 Thesen und weitergehende Forderungen komplett erfüllt, wenn auch klammheimlich, nicht aus Einsicht, sondern aus Angst vor der Wahlurne und vor dem Verlust von Mandatsträgern. Als sie letzte Woche verlangte, nichtbewilligte Asylbewerber abzuschieben, traute ich zunächst meinen Ohren nicht, denn letztes Jahr wurde PEGIDA dafür mit Fremdenhasser oder Nazi beschimpft. Sie sehen, es tut sich etwas, was Anfangs des Jahres nicht absehbar war. Da man nicht mitten im Strom die Pferde wechseln sollte, kann man davon ausgehen, dass der Karren weiter abrutscht. PEGIDA und AfD haben den Stimmungsumschwung in der Bevölkerung herbeigeführt, Markstein dafür war die Domplatte. Von da an läuft die Sanduhr.
Impressionen Frühjahrssynode 2024
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.
Diskutieren Sie mit