Sachsens Diakonie-Chef Dietrich Bauer appelliert an Politik und Gesellschaft, das Grundrecht auf Asyl durchzusetzen. „Die europäischen Außengrenzen für Schutzsuchende zu schließen, ist keine mit dem Evangelium und den Menschenrechten zu vereinbarende Lösung“, erklärte Bauer am Freitag in Radebeul bei Dresden. Anlass war der am Montag bevorstehende internationale Tag der Migranten.
Statt einer „politischen Instrumentalisierung der Asyldebatte“ fordert Bauer eine „wissenschaftlich fundierte und faktenbasierte Diskussion“. Zuwanderung werde besonders in Sachsen dringend gebraucht, erklärte der Diakonie-Chef. Migrantinnen und Migranten, die bleiben wollten, müssten von Anfang an „so gut wie möglich unterstützt werden, damit sie in Ausbildung, Qualifizierung und Arbeit kommen“. Die Diakonie Sachsen setze sich „nachdrücklich dafür ein, dass die politischen Rahmenbedingungen für einen gelingenden Integrations- und Teilhabeprozess verbessert werden“, sagte Bauer weiter. Der Wohlfahrtsverband beschäftigt im Freistaat mehr als 25.000 Menschen in knapp 2.000 Einrichtungen, Diensten und Beratungsstellen.
Zufluchtsort Kirche
Kirchenasyl: Für manche von Abschiebung bedrohte Geflüchtete ist das Kirchenasyl die letzte Hoffnung. In der Darmstädter Matthäusgemeinde wird das seit 2015 praktiziert – auch als Zeichen der Solidarität in Zeiten, in denen eine Verschärfung der Abschiebepraxis im Raum steht. Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 15.12.2023 Artikel drucken
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