Ökumenisches Informationszentrum Dresden mit neuer Chefin
Elisabeth Naendorf übernahm am 1. Juli Leitung von Annemarie Müller
Zum 1. Juli ist die katholische Theologin Elisabeth Naendorf (56) neue Geschäftsführerin des Ökumenischen Informationszentrums (ÖIZ) in Dresden geworden. Sie löst die Soziologin Annemarie Müller ab, die diese Funktion reichlich fünfzehn Jahren inne hatte und Ende des Jahres in den Ruhestand geht. Elisabeth Naendorf arbeitet seit 2003 als Ökumene-Referentin im ÖIZ. In dieser Funktion unterstützt sie unter anderem das wöchentliche ökumenische Friedensgebet in der Kreuzkirche und setzt sich für den Christlich-Islamischen-Dialog in der Stadt ein, um Vorurteile gegen fremde Religionen abbauen zu helfen.
Das ÖIZ wurde 1990 von den christlichen Kirchen Dresdens gegründet mit der Aufgabe, die Ergebnisse der 1989 beendeten Ökumenischen Versammlung in der DDR für Gerechtigkeit, Frieden und Schöpfungsbewahrung in Kirchgemeinden und der Zivilgesellschaft wach zu halten und umzusetzen. Dies passiert bis heute mit Informationen, Bildungsangeboten, Beratungen oder Gottesdiensten und Gebeten. Seit 1992 gehört auch die Migrationsberatung Cabana dazu, die sich in den letzten Jahren erweiterte. Ebenfalls zum ÖIZ gehören das Studienbegleitprogramm STUBE-Sachsen für ausländische Studierende aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa und das Projekt »anders wachsen« für Kirchgemeinden.
»Auch wenn sich in 27 Jahren manche Bildungsthemen veränderten, bleibt die Notwendigkeit bestehen, sich für mehr Gerechtigkeit, für ein friedlicheres Zusammenleben und für nachhaltiges Handeln einzusetzen«, sagt Annemarie Müller. Heute hat das ÖIZ 13 Teilzeit-Angestellte. Die Finanzierung des gemeinnützigen Vereins erfolgt über Umlagen der beteiligten Kirchen, Mitgliedsbeiträge, Projektgelder, sowie durch Spenden.
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