Olympia 2036 in Deutschland und Israel?
Vorschlag für gemeinsame Olympische Spiele in Deutschland und Israel
Die Olympischen Spiele 2036 sollten nach Auffassung von Sportvertretern mit Austragungsorten in Deutschland und Israel zum Symbol von Frieden und Versöhnung gemacht werden. 100 Jahre nach den NS-Spielen von 1936 in Berlin sollten deshalb die Städte Tel Aviv und Berlin gemeinsam die Olympischen Spiele 2036 ausrichten, schreiben der Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft Berlin und frühere Berliner Senatssprecher Richard Meng und der Organisationschef der Leichtathletik-Europameisterschaft 2018, Frank Kowalski, in einem Gastbeitrag in der "Berliner Morgenpost" (Samstag).
Gemeinsame Olympische Spiele in Israel und Deutschland könnten ein Signal dafür werden, dass "die historische Belastung nicht verdrängt, sondern die daraus erwachsende Verantwortung" aufgegriffen werde, schreiben Meng und Kowalski. Berlin und Tel Aviv könnten als "liberale und pulsierende Metropolen" verbunden mit mehr Basisnähe und weniger Kommerzialisierung "gemeinsam für einen anderen Spirit", für Versöhnung und Zukunftsperspektiven stehen.
Das nächstmögliche deutsche Olympiajahr 2036 sei zwar "nach den Nazispielen von 1936 ein schwieriges Datum für Deutschland und Berlin", schreiben Meng und Kowalski. Wenn jedoch Olympia wirklich "neu gedacht" werde, könnten die Spiele "genau die Werte wieder vorleben, die die olympische Idee einst so stark gemacht" hätten. Damit könne ein Zeichen dafür gesetzt werden, dass es gelingen könne, aus der Geschichte zu lernen. Berlin und Tel Aviv sollten sich deshalb gemeinsam als Austragungsorte bewerben.
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