Nach den Corona-Einschränkungen der vergangenen beiden Jahre erwartet die evangelische Kirche in Sachsen am Heiligen Abend am 24. Dezember wieder viel Zulauf. Es würden insgesamt mehr als eine halbe Million Besucherinnen und Besucher in den rund 1.800 Gottesdiensten erwartet, teilte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens am Dienstag in Dresden mit. Vielerorts werde mehrfach zu Christvespern und Krippenspielen eingeladen, damit möglichst viele Menschen die Chance auf einen Platz in der Kirche haben, hieß es. Auch am 25. und 26. Dezember seien zahlreiche Festgottesdienste geplant. Vor allem im Erzgebirge wird am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages am 25. Dezember zu Gottesdiensten mit Krippenspielen, sogenannte Frühmetten, eingeladen. Auch der Dresdner Kreuzchor gestaltet gemeinsam mit Mitgliedern der Dresdner Philharmonie eine solche Mette.
Sachsens Landesbischof Tobias Bilz will am Heiligen Abend in der Kreuzkirche und am 25. Dezember in der Dresdner Diakonissenhauskirche predigen. In seiner vorab verbreiteten Weihnachtsbotschaft geht er auf Ängste und Sorgen der Menschen ein. „Es gibt so viel Furcht in diesen Tagen“, betonte Bilz: „Der Krieg und seine Folgen, die existentiellen Sorgen vieler Menschen angesichts der Teuerungen in unserem Land, die Ängste angesichts globaler Entwicklungen.“ Er rief zugleich zu Zuversicht auf. Denn die Weihnachtsbotschaft laute: „Fürchte dich nicht!“
»Mir war, als würde mir die Kehle zugeschnürt«
Zweierlei Maß bei der Kritik am Umgang mit Homosexualität und der Kritik am Missbrauch Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 21.12.2022 Artikel drucken
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- Ökumenische Sozialstation Leipzig e. V.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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