
Für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement sind am Dienstag in der Frauenkirche Dresden Sächsinnen und Sachsen mit dem Bürgerpreis geehrt worden. Vergeben wurden die mit jeweils 5.000 Euro dotierten Auszeichnungen in fünf Kategorien, wie die sächsische Staatskanzlei mitteilte. Unter den Preisträgern ist der Görlitzer Henry Stuff, der 2017 einen Förderverein zur Unterstützung des Brandschutzes, der Jugendarbeit und der Traditionspflege gründete.
Stuff engagiert sich unter anderem für die denkmalgerechte Sanierung eines Fachwerkhauses aus dem Jahr 1750 im Landkreis Görlitz, das 2024 Gemeinschaftshaus werden soll. Ausgezeichnet wurde auch die Anästhesistin Sabine Wetter. Mit dem Dresdner Verein Interplast Germany organisiert sie plastische Operationen für Kinder in Entwicklungsländern, etwa bei Verbrennungen oder angeborenen Fehlbildungen.
Preise gingen zudem an die Kinder- und Jugendarbeit des vogtländischen Vereins SV Triebel, das Leipziger Kriseninterventionsteam sowie Sabine Kühne, die ein Pflanzprojekt auf einem Kirchengrundstück in der Sächsischen Schweiz initiiert hatte. Überdies wurden die »Kleinen Umweltdetektive« aus Markleeberg im Landkreis Leipzig gewürdigt.
Der Bürgerpreis rückt seit 2011 Menschen in den Fokus, die sich in besonderer Weise für das gesellschaftliche Zusammenleben engagieren. Er wird vom Freistaat Sachsen, der Stiftung Frauenkirche Dresden und der Kulturstiftung Dresden der Commerzbank vergeben. Prämiert werden Vereine, Initiativen und Einzelpersonen in den Kategorien Demokratie, Menschen, Umwelt, Heimat und Welt. Der Preis wurde zum 13. Mal vergeben.
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