Wert der Gemeinschaft
Tobias Petzoldt, Geschäftsführer des Verbandes Evangelischer Diakonen-, Diakoninnen- und Diakonatsgemeinschaften, über den jüngsten Austausch in diakonischen Gemeinschaften in Dresden
In der Landeskirche sind 13 geistliche Gemeinschaften aktiv. Darunter auch die etwa 550 Mitglieder der Gemeinschaft Moritzburger Diakone und Diakoninnen, die sich quartalsweise in 14 Regionalgruppen zum Austausch, zum Gebet und zu inhaltlichen Impulsen treffen. So kam jüngst zeitgleich mit dem Konklave der Kardinäle in Rom auch der Konvent der Dresdner Diakone in der Diakonissenanstalt Dresden zusammen. Thematisch ging es dabei um den „Wert der Gemeinschaft“ in Zeiten von Einsamkeit, Isolation und losen Bindungen. Anhand von empirischen Erhebungen wurde festgestellt, dass die verbindliche Beheimatung in einer geistlichen Gemeinschaft die dienstliche Identität, die soziale Verortung und die Qualität der eigenen Professionsausübung stärkt. Insbesondere der fachliche und persönliche Austausch sowie das geistliche Leben werden von den Gemeinschaftsgeschwistern wertgeschätzt. Ebenfalls an diesem Tag feierte darum die Oberin der Diakonissenanstalt, Schwester Esther Selle, mit „den Moritzburgern“ das Abendmahl. Doch nicht nur für deren Mitglieder sind die Gemeinschaften wichtig, auch für die Kirche. Es ist gut und richtig, solcherart Identifikationssysteme für Glaube und Gemeinde, Beruf und Berufung zeitlos wertzuschätzen und zu unterstützen.
Der Autor ist Geschäftsführer des Verbandes Evangelischer Diakonen-, Diakoninnen- und Diakonatsgemeinschaften.
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