War das nicht der, der hier immer so gelobt wurde? Na, da guck!
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/toleranz-war-die-wiedervereini...
Bischof zum Terror in Paris: "Nicht vom Geist des Friedens abbringen lassen"
Nach den Terroranschlägen von Paris wirbt Landesbischof Carsten Rentzing vor der Synode für Nächstenliebe gegenüber FlüchtlingenDer sächsische Landesbischof Carsten Rentzing hat sich erschüttert gezeigt von den Terroranschlägen in Paris. "Es wäre aber sehr unfair und unredlich, dafür eine ganze Religion haftbar zu machen", sagte er mit Blick auf den Islam und mutmaßlich islamistische Attentäter. "Freilich haben wir ein Recht darauf, von der muslimischen Gemeinschaft dazu ein klares Wort zu hören."
In seinem ersten Bericht vor der Landessynode warb er auch angesichts des Terrors für Nächstenliebe gegenüber Flüchtlingen. "Wir werden uns nicht davon abbringen lassen, allen Menschen mit dem Geist des Friedens entgegenzutreten." Vorschnelle Versuche einer Missionierung von Flüchtlingen sah er kritisch. "Durch Krieg und Gewalt traumatisierte Flüchtlinge brauchen zunächst einmal unsere tätige Fürsorge - wenn man so will, die Verkündigung des Evangeliums durch die Tat." Die Zeit, über das Evangelium zu reden, werde allerdings kommen und Christen sollten darauf vorbereitet sein.
Angesichts von wachsenden Ängsten und Protesten gegen die Aufnahme von Flüchtlingen sagte der Landesbischof: "Der christliche Ethos gebietet es, Flüchtlinge nicht als Problem, sondern als geliebte Geschöpfe Gottes zu sehen und zu behandeln."
Angesichts weiter zurückgehender Mitgliederzahlen seiner Landeskirche warb Rentzing für mehr Innovationen und Offenheit für neue Wege. "Es kann in der Kirche Jesu Christi nicht um die Erhaltung einer Organisation gehen. Es kann in ihr nur darum gehen, ihren Auftrag zu erfüllen - und der besteht darin, aller Welt das Evangelium zu verkünden." Auch in den Gemeindestrukturen werde die Landeskirche künftig flexibler werden müssen, "um nahe bei den Menschen bleiben zu können."
+++ Wurde gelöscht. Kein Bezug zum Artikel. +++
Noch irgendwelche Fragen?
https://mopo24.de/nachrichten/antifa-ruft-zu-randalen-in-dresden-auf-33991
+++ Wurde gelöscht. Kein Bezug zum Artikel. +++
Eine wahre Bereicherung an Information - viele christliche Islam-Kritiker berufen sich immer noch auf einen Artikel von Dr. Eißler aus dem 1. Jahrzehnt unseres Jahrhunderts, wo er sich fachtheologisch mit dem Islam auseinandersetzt. Ob man sich heute noch auf ihn berufen kann (falls man nicht Sätze aus dem Zusammenhang reißt in der Masche: Selbst Dr. Eißler sagt...) , möge der geneigte Leser selbst entscheiden:
EKD-Beauftragter: „IS hat mit Islam zu tun“
Hat der Terror des „Islamischen Staats“ (IS) etwas mit dem Islam zu tun? Wenn es nicht zu Reformen kommt, dann ja – meint Friedmann Eißler von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen im Gespräch mit pro.
In einem offenen Brief an den IS-Chef Al-Baghdadi, der 2014 von 126 islamischen Geistlichen unterzeichnet wurde, grenzen sich Muslime weltweit von den Gräueltaten des „Islamischen Staats“ ab und kritisieren das Islamverständnis der Terrorgruppe. Friedmann Eißler von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen hat im Internet eine Stellungnahme zu diesem Brief veröffentlicht, in der er das gemeinsame religiöse Fundament der Geistlichen und der Terrorgruppe hinweist und Reformen anmahnt. pro hat mit ihm gesprochen.
pro: In Ihrer Stellungnahme zitieren Sie den Migrationsforscher Klaus J. Bade, IS und Islam hätten „etwa so viel miteinander zu tun wie eine Kuh mit dem Klavierspiel.“ Was ist falsch an der gängigen Behauptung, der IS habe mit dem Islam nichts zu tun?
Friedmann Eißler: Das Motiv hinter dieser Behauptung ist ganz wichtig und positiv: Ich distanziere mich in aller Deutlichkeit von den Gräueltaten des IS, da ich den Islam anders verstehe. Dennoch ist ebenso klar festzustellen: Der sogenannte „Islamische Staat“ begründet alles, was er tut, bis ins Detail mit Koranstellen und Belegen aus dem Leben des Propheten Muhammad. Die Verfasser des „Offenen Briefs“ akzeptieren die Terroristen dementsprechend auch als Glaubensbrüder, als Muslime. Sie sind sich nur in Details in der Anwendung der Scharia uneinig. Das macht ein Grundproblem deutlich: Die allgemein akzeptierten islamischen Quellen, auf die sich der IS beruft, werden auch von moderaten Muslimen im Sinne eines wortwörtlichen Verständnisses ausgelegt. Muslimische Vertreter in Deutschland müssen sich den Gewalttraditionen der eigenen Religion stellen. Solange dies nicht geschieht, bleiben die Übergänge zwischen konservativen Muslimen, Salafisten und militanten Dschihadisten fließend. Solange hat der Islam auch etwas mit dem IS zu tun.
Oft hört man, der Islam sei einmal anders gewesen – vielfältiger, toleranter, weltoffener. Wodurch ist der Wahhabismus, eine besonders intolerante Strömung des Islam, so einflussreich geworden?
Der Begründer des wahhabitischen Islam, Muhammad ibn Abd al-Wahhab (1703-1792), verbündete sich mit dem Saud-Clan. Bei der Gründung des Königreichs Saudi-Arabiens 1932 wurde so der „Wahhabismus“ Staatsreligion im Mutterland des Islam. Mithilfe der Ölmilliarden wird diese besonders rigide Form des Salafismus erfolgreich in viele Teile der Welt exportiert. Der ideologische Einfluss ist enorm, vor allem wo sich der saudische Wahhabismus mit anderen Formen des Islamismus verbünden und über die modernen Medien und das Internet seine Wirkung entfalten kann, auch unter jungen Menschen in Deutschland. Der Wahhabismus beansprucht, zum reinen ursprünglichen Islam zurückzukehren, den es so nie gab. Wahhabiten lehnen alles ab, was sie als „Neuerungen“ betrachten, etwa sufische Richtungen oder Heiligenverehrung; sie kennen daher auch gegenüber andersdenkenden Muslimen keine Toleranz.
Welche Denkmuster, die IS und die Verfasser des „Offenen Briefs“ nach Ihrer Einschätzung einen, finden Sie bedenklich?
Die zentrale Herausforderung liegt im Verständnis der islamischen Quellen, des Korans und der Sunna. In der islamischen Theologiegeschichte wurden diese maßgeblichen Texte als überzeitlich gültige Offenbarung überhöht, das „schöne Vorbild“ des Propheten Muhammad gilt als unmittelbar verpflichtend. Damit hat man als Muslim gegen Gewaltgebrauch praktisch nichts in der Hand, da Muhammad in seiner Zeit eben auch Gewalt gebraucht und zum Kampf aufgerufen hat. Das ist auch vielen Stellen des Korans zu entnehmen. Es müssen daher Wege gefunden werden, diese Texte als Zeugnisse ihrer Zeit zu lesen, damit ein unmittelbares, wörtliches Verständnis ausgeschlossen wird. Bis heute können sich radikalisierte Muslime in islamisch legitimer Weise auf Gewalttexte berufen, die der Koran und die Tradition bereitstellen.
Wie können wir die Entwicklung eines moderaten, Demokratie- und Menschenrechts-kompatiblen Islam unterstützen?
Der Weg kann nur ein gemeinsamer sein. Es gibt wichtige Ansätze, auf diesem Weg voranzukommen, etwa in der Deutschen Islamkonferenz, die versucht, eine breit angelegte Plattform für muslimische Belange in der Gesellschaft zu bieten, oder in den islamisch-theologischen Instituten an deutschen Universitäten, aber auch in den Positionierungen und neuerdings auch Organisationen moderater und liberaler Muslime, die ihre Stimme für ein an Demokratie und Menschenrechten orientiertes gesellschaftliches Miteinander erheben. In diesem Sinne müssen all jene Kräfte und Personen unterstützt werden, die die gemeinsamen Anliegen tatsächlich voranbringen.
Warum haben sich Reformtheologen bisher nicht in der islamischen Welt durchsetzen können?
Wir beobachten, dass wirkungsvolle Reformansätze in den derzeitigen Zentren der islamischen Gelehrsamkeit wenig bis keine Chancen haben. Selbstverständlich sind zahlreiche Theologen daran interessiert, etwa die Gewalttraditionen des Islam kritisch aufzuarbeiten und ein Verständnis des Korans zu formulieren, das sich auf die Ethik konzentriert. Ihre Arbeit geschieht allerdings bisher eher am Rand, im Exil, in „westlichen“ Ländern. Umso mehr sollten wir alle ein Interesse daran haben, dass diese Entwürfe wahrgenommen und bekannt werden, dass sie Fuß fassen und von jungen Muslimen aufgegriffen werden. Dazu ist es notwendig, „dem“ Islam nicht mit generellem Misstrauen zu begegnen, sondern positive Entwicklungen zu erkennen und zu stärken.
Wäre in Deutschland ein Verbot ausländischer Finanzierung und Einflussnahme auf Moscheegemeinden und Verbände sinnvoll?
Die türkische staatliche Religionsbehörde in Ankara (Diyanet) entsendet regelmäßig verbeamtete Imame in die deutschen DITIB-Moscheen. Nach kurzer Zeit werden diese wieder abberufen, was integrationspolitisch systematisch kontraproduktiv ist. Die Republik Türkei macht mit diesen Staatsbeamten aktive Religionspolitik in Deutschland. Dieser Zustand muss beendet werden. Wir brauchen stattdessen eine breit angelegte Ausbildung von Imamen in Deutschland. Nur so kann sich ein Islam entwickeln, der in unserer Kultur und Rechtsordnung verankert und begründet ist.
Sie fordern eine innerislamische Auseinandersetzung über die Geltung der Scharia. Wer könnte daran Interesse haben?
Daran müssen alle Musliminnen und Muslime ein Interesse haben, die sich in „westlichen“ Gesellschaften niedergelassen haben. Wo Scharia-Regelungen und freiheitlich-demokratische Grundordnung kollidieren, braucht es klare Entscheidungen für Letztere. Das ist schwierig, weil es sich um sehr grundlegende religiöse Anschauungen handelt. Aber ich betone noch einmal, dass es nicht nur Interesse an Reform gibt, sondern auch schon Vorschläge, in welche Richtung es gehen kann. Ich nenne nur Namen wie Mouhanad Khorchide, Ömer Özsoy, Nasr Hamid Abu Zaid, Abdolkarim Sorush, Amina Wadud und andere. Die einflussreichen Islamverbände stellen sich in zentralen Punkten gegen solche Reformer. Das darf nicht unwidersprochen bleiben.
Vielen Dank für das Gespräch!
Naja, wenn der Mann das agt wird es wohl richtig sein.
Zu den "Geistlichen": Das Einlullen ist des Moslems Pflicht!
Täuschung
ist im Islam eine Pflichthandlung gegenüber den Ungläubigen wenn es der Sache Allahs nützlich ist. Wie der Djihad ist dieses Gebot im Islam ein fester Bestandteil des Glaubens, wird als "taqiya" (arab.: Vorsicht, Verstellung) bezeichnet und dort praktiziert wo die Muslime noch nicht stark genug sind, die Macht zu übernehmen (z.B. in Europa).
Gewalt
Im Koran gibt es 206 Stellen, die zur Gewalt gegen Ungläubige aufrufen und zur gewaltsamen Verbreitung des Glaubens auffordern. Die entsprechenden Gewalthandlungen werden eindeutig beschrieben. Ein Beispiel:
Koran, Sure 47, 4-5 "Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande"
Wer ist z.b. ein Ungläubiger? Hier die Antwort aus dem Koran:
Koran, Sure 5,17 "Ungläubig sind gewiß diejenigen, die sagen: Christus, der Sohn Marias, ist Gott!"
Koran, Sure 5, Vers 52: "Oh Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden."
Aus der Sicht des Islam ist das logischerweise der gesamte christlich-abendländische Kulturkreis.
Terror
Islamistische Terroristen der Gegenwart können sich also direkt auf Koranstellen berufen, es muss dem Koran nichts hinzuerfunden werden. Die Behauptung, terroristische Handlungen wären mit dem Islam nicht vereinbar, ist falsch. Historisch gesehen war die Ausbreitung des Islam immer mit Gewalt verbunden.
Osama bin Laden: "Wenn Ihr das Banner des Islam tragt dann ist jede Regierung dieser Welt Euer Gegner bis die Welt befreit ist."
Koran: Sure 9, 123: "O die ihr glaubt, kämpfet wider jene der Ungläubigen, die euch benachbart sind, und laßt sie in euch Härte finden; und wisset, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist."
Sehr geehrter Herr Gelbe-Haußen,
vielen Dank für die Weiterleitung der Zusammenstellung von Koranversen, einschließlich fundamentalistisch interpretierender Vorsortierung. (Was ist eigentlich die Quelle dieses Textes?)
Allen Menschen, die im Geiste des Friedens diese Verse lesen wollen, sollten beachten, dass sie aus dem Zusammenhang gerissen sind und einer historisch-kritischen Lektüre bedürfen. Ich kann Ihnen versichern, dass liberale Islamtheologen alle diese Verse und noch weitere kennen.
Uns Christen bleibt im Kontakt mit Muslimen die Aufgabe, sie zu einer gewaltarmen Lektüre des Korans einzuladen und die friedensstiftende Arbeit der historisch-kritischen Islamtheologen zu stützen. Ich muss das nicht weiterführen, weil Dr. Friedemann Eißler vom Evangelischen Zentralistitut viel Gutes dazu gesagt hat, wie im obenstehenden Interview nachzulesen ist.
Dazu passen auch die fünf Gebote zum Gespräch, die wir in unserer kleinen Dialog-Gruppe zu beherzigen versuchen:
Fünf Gebote für die Begegnung ( nach Fr. Eißler)
1. Ich bin neugierig, die Welt des Anderen verstehen zu lernen und freue mich, wenn ich dabei positive Entdeckungen mache.
2. Ich benutze den Anderen nicht. Er ist kein „Objekt“ meines Tuns und Wollens, sondern freies Gegenüber und Geschöpf Gottes - wie ich.
3. Ich gehe davon aus, dass der Andere (eine) authentische Glaubenserfahrung(en) gemacht hat.
4. Ich rechne damit, dass der Glaube des Anderen einen Anspruch auf Wahrheit enthält, so wie mein Glaube einen Wahrheitsanspruch äußert.
5. Ich bemühe mich, den Anderen soweit wie möglich so zu verstehen, wie er sich selbst versteht, und respektiere seine Andersartigkeit.
Mit friedvollem Adventsgruß
Johannes Lehnert
Nocheinmal:
"Täuschung
ist im Islam eine Pflichthandlung gegenüber den Ungläubigen wenn es der Sache Allahs nützlich ist. Wie der Djihad ist dieses Gebot im Islam ein fester Bestandteil des Glaubens, wird als "taqiya" (arab.: Vorsicht, Verstellung) bezeichnet und dort praktiziert wo die Muslime noch nicht stark genug sind, die Macht zu übernehmen"
Sie können es nennen, wie Sie wollen oder wie Sie es verstehen (wollen, können) oder auch "fundamentalistisch" oder auch "evangelikal" beschimpfen (wie Sie es immer mit Allem machen, was nicht IHrer Ansicht entspricht!), an dem Wahrheisgehalt ändert das nichts!
Die Quelle kann ich Ihnen gerne nennen, ich wurde vor ein paar Jahren von wirklichen Islamkennern hingewiesen: Dr. Brockhaus hat vor längerer Zeit mit großem Aufwand einen umfangreichen "Offenen Brief" an den damaligen Intendanten des Deutschlandfunks wegen dessen, schon damals, verzerrenden Darstellung des Islams geschrieben.
Einen Durchschlag davon hat mir Dr. Brockhaus freundlicher Weise überlassen!
P.S. Einige Ihrer /Eißlers (hat der schon die Nationalhymne vertont?) relativieren unseren eigenen Glauben und die Aussagen unseres a l l e i n i g e n HERRN :
"Ich bin der Weg,
die Wahrheit
und das Leben.
Niemand kommt zum Vater
denn durch mich.«
Johannes 14,6
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