Lieber Bruder Joachim,
wenn Sie "fundamentalistisch" oder "evangelikal" als Beschimpfung ansehen, sollten Sie mal über Ihr Selbstverständnis nachdenken. Auf den Teil meiner Gottesbeziehung, den ich z.B. pietistisch nenne, bin ich jedenfalls stolz. Sie nicht?
Johannes Lehnert
Bischof zum Terror in Paris: "Nicht vom Geist des Friedens abbringen lassen"
Nach den Terroranschlägen von Paris wirbt Landesbischof Carsten Rentzing vor der Synode für Nächstenliebe gegenüber FlüchtlingenDer sächsische Landesbischof Carsten Rentzing hat sich erschüttert gezeigt von den Terroranschlägen in Paris. "Es wäre aber sehr unfair und unredlich, dafür eine ganze Religion haftbar zu machen", sagte er mit Blick auf den Islam und mutmaßlich islamistische Attentäter. "Freilich haben wir ein Recht darauf, von der muslimischen Gemeinschaft dazu ein klares Wort zu hören."
In seinem ersten Bericht vor der Landessynode warb er auch angesichts des Terrors für Nächstenliebe gegenüber Flüchtlingen. "Wir werden uns nicht davon abbringen lassen, allen Menschen mit dem Geist des Friedens entgegenzutreten." Vorschnelle Versuche einer Missionierung von Flüchtlingen sah er kritisch. "Durch Krieg und Gewalt traumatisierte Flüchtlinge brauchen zunächst einmal unsere tätige Fürsorge - wenn man so will, die Verkündigung des Evangeliums durch die Tat." Die Zeit, über das Evangelium zu reden, werde allerdings kommen und Christen sollten darauf vorbereitet sein.
Angesichts von wachsenden Ängsten und Protesten gegen die Aufnahme von Flüchtlingen sagte der Landesbischof: "Der christliche Ethos gebietet es, Flüchtlinge nicht als Problem, sondern als geliebte Geschöpfe Gottes zu sehen und zu behandeln."
Angesichts weiter zurückgehender Mitgliederzahlen seiner Landeskirche warb Rentzing für mehr Innovationen und Offenheit für neue Wege. "Es kann in der Kirche Jesu Christi nicht um die Erhaltung einer Organisation gehen. Es kann in ihr nur darum gehen, ihren Auftrag zu erfüllen - und der besteht darin, aller Welt das Evangelium zu verkünden." Auch in den Gemeindestrukturen werde die Landeskirche künftig flexibler werden müssen, "um nahe bei den Menschen bleiben zu können."
Sehr geehrter Herr Beobachter,
da ich sehr an den geschilderten Zusammenhängen interessiert bin: Ich finde eine Verbindung zwischen Dr. Brockhaus und dem Islam nur hier:
Prof. Dr. Brockhaus (Hrsg.):
Zeitschrift der Deutschen morgenländischen Gesellschaft. Neunter Band.
Leipzig F A Brockhaus, 1855.
Aber Ihr "vor ein paar Jahren" kann sich doch sicher nicht auf 1855 beziehen. Könnten Sie mir Näheres zu dem von Ihnen gemeinten Dr. Brockhaus schreiben oder gar den Offenen Brief zukommen lassen?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar.
Johannes Lehnert
Sehr geehrter Herr Schreier,
ich kann mir sehr gut vorstellen, daß Sie an den" Zusammenhängen interessiert" sind.
Deshalb werde ich Ihnen über die bekannte Adresse Auszüge (den ganze habe ich nicht mehr, ich hatte ihn , da er sehr umfangreich war und sich deshalb da sicher mancher scheute, ihn in voller Gänze zu lesen, auf die zentralen Aussagen eingekürzt) davon zukommen lassen.
Um diesen ehrenwerten Herrn (vor Ihne) zu schützen, werde ich vorher natürlich seine Kontaktdaten und Identität herausnehmen!
Für andere, wirklich Interessierte, gerne auch vollständig!
Viel Segen beim Lesen!
Joachim Gelbe-Haußen
Sehr geehrter Herr Beobachter,
vielen Dank für den interessanten Text. Schade finde ich nur, dass den anonymen Islamkenner (alias Dr. Brockhaus) meinen, vor mir schützen zu müssen. Bin ich denn so gefährlich?
Interessieren würde mich noch, wie Sie wirklich Interessierten "gerne auch vollständig" helfen möchten trotz Ihres Bekenntnisses: "den ganze hab ich nicht mehr". Fall Sie den ganze doch noch finden, bitte auch an mich.
In Dankbarkeit
Johannes
Ich versuche mal, den lückenhaften Text eines (verhinderten) Oberlehrers zu interprätieren, um die versteckten Fragen zu beantworten!
Ich denke schon, daß Sie in Ihrer Naivität? dem Islam gegenüber bisweilen gefährlich (für andere Naivlinge) sind! Außerdem meine ich den ganz und gar nicht anonymen (mir ist er ja bekannt!) mit Klarnamen Brockhaus insofern vor Ihnen "schützen" sollte, als daß sSie in Ihrer bewährten freundlichen Art über ihn herfallen oder lästern würden!
Da ich mich unpräzise ausdrückte, jetzt noch mal ganz speziell für Sie: Mit "vollständig" meinte ich in diesem Falle, mit vollständiger Kontaktadresse!
Den Text (Brief) habe ich auf meine PC nur in der Form, wie ich Ihnen zukommen lassen habe.
Für Sie beinhaltet er sicherlich ersteinmal genügend Lesestoff und Anregungen, vielleicht doch einmal nachzudenken.
Wenn ich das Original doch noch finden sollte (denke, habe es beim "Ausmisten" und Umräumen mal entsorgt?), wäre mir (für Sie) das Kopieren zu aufwändig und das Porto zu schade!
Verehrter Herr CVJM-Vorsitzender a.D.,
mir tut es so leid, dass Sie Ihr DDR-Trauma noch immer nicht los sind. Oder wie kommen denn solche Sätze wie
"P.S. Einige Ihrer /Eißlers (hat der schon die Nationalhymne vertont?) " zustande?"
Ich kann Sie da völlig beruhigen. Dr. Fr. Eißler ist Jahrgang 1964, hat im Westen und in Israel Theologie studiert und ist im Ländle Pfarrer gewesen. Erhebt es ihn über den Verdacht, der DDR gedient zu haben (Oder gar, wie Sie manchmal vermuten, von alten Seilschaften gestützt zu werden)?
Mit traurigem Gruß
J.L.
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