Impfpflicht in der Pflege: Drohen durch die Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht Ausfälle von Pflegekräften? Im Moment ist die Situation unübersichtlich. Die Diakonie sucht nach Wegen.
Die Nerven liegen blank – darum ein Dank: Mit einer Plakataktion stellt die Diakonie die bundesweite Impfkampagne in den Mittelpunkt. Unentschlossene sollen ermutigt werden, sich für eine Impfung zu entscheiden. ©
Foto: Mirjam Petermann
Es gibt sie noch, die guten Nachrichten aus den Pflegeeinrichtungen. Im Marthaheim in Zwickau zum Beispiel freut sich Lars Petzold, dass momentan keine der rund 70 Bewohnerinnen und Bewohner an Corona erkrankt sind. Der Heimleiter hat auch fast keine coronabedingten Personalausfälle unter den rund 80 Mitarbeitenden zu beklagen. »Im Moment ist die Situation sehr gut«, sagt er. Auch geistliche Angebote gibt es regelmäßig, gemeinsame Gottesdienste sogar mit Abendmahl, freut sich der Diakon bei der Stadtmission Zwickau. Allerdings ist das nur die halbe Corona-Wahrheit. Die andere Hälfte stellen die zusätzlichen Belastungen dar und das, was in einem Monat auf Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen zukommen soll: die einrichtungsbezogene Impfpflicht. Der Bundestag hatte im November die