Kirche und Demokratie: In der Kirche wächst die Sorge vor zunehmendem Rechtsextremismus. Im Erzgebirge informierten Experten über Hintergründe und wie Brücken gebaut werden könnten.
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Klare Kante gegen Menschenfeindlichkeit: Hörfunkjournalist Andreas Malessa (l.) und der Beauftragte für Weltanschauungsfragen, Dr. Harald Lamprecht (r.), sprachen neben weiteren bei einem Fachtag über Rechtspopulismus und -extremismus. Dr. Annalena Schmidt fehlte wegen Krankheit. © kairospress
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Über 30 Teilnehmer diskutierten beim Fachtag »Rechtspopulismus in christlichen Kreisen« in der »Kirche für Dich« in Hartenstein über fremdenfeindliche Haltungen und Verschwörungstheorien. © kairospress
Worte wie »Überfremdung« und »Lügenpresse« hört Franz Volkmar Ludwig häufig. »Vor allem auf Arbeit in der Grundschule, aber auch in meiner Kirchgemeinde«, sagt der Chemnitzer. Seine Tochter lebe mit einem Mann aus Kenia zusammen, erzählt er. Das habe den Kirchvorsteher sensibel gemacht, was den Umgang mit Fremden angeht. Wenn ihm solche Reizworte wie »Überfremdung« begegnen, wolle er mit den Menschen darüber reden, sagt er. Mit seiner St.-Andreas-Gemeinde will er ein Forum im Stadtteil etablieren, um wieder miteinander ins Gespräch zu kommen.
Auf diese oder andere Weise haben alle Teilnehmer des Fachtages »Rechtspopulismus in christlichen Kreisen« in Hartens