Advent: Um 1740 soll in Johanngeorgenstadt der erste Schwibbogen entstanden sein. Ein Nachfahre des Erbauers erforscht die Geschichte und sammelt für die Zukunft.
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Harald Teller steht in Johanngeorgenstadt an einem Großschwibbogen, der dem ersten Lichterbogen von 1740 nachempfunden ist. © Irmela Hennnig
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Der größte freistehende Schwibbogen der Welt steht in Johanngeorgen- stadt nahe dem Platz des Bergmanns. © Irmela Hennig
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Zum Schwibbogenfest in Johanngeorgenstadt, dem Weihnachtsmarkt, ziehen die lebendig gewordenen Figuren des Schwibbogens zusammen mit Bergleuten ein. © Irmela Hennig
Kimmste ins Gebirg nach Johanngeor’nstadt, biste baff und biste platt. Ümedim begrüß’n dich de Schwibbögn. Du bist in dr Schwibbugn-Stadt.« Vor rund 30 Jahren dichtet der inzwischen verstorbene Lehrer Richard Kraus diese Zeilen über seine Heimat und ihr Wahrzeichen, den Schwibbogen. Es war sein Beitrag für den Wettbewerb um ein Johanngeorgenstadt-Lied. Der Vorschlag von Kraus gewann zwar nicht. Doch gesungen wird das Lied bis heute.
Der Lichterbogen – er gehört zur DNA der Menschen in der Bergstadt. Denn hier wurde 1740 der erste schmiedeeiserne Bogen mit Bildmotiv von einem Bergschmied Teller gefertigt. Der Mann, dessen Vorname nicht überliefert ist, brachte ihn mit zu einer Bergmetten. Dabei feierten die Bergmänner samt Partner-Gewerken ihr Weihnachtsfest. De