Sachsens evangelischer Landesbischof Tobias Bilz hat ein verbreitetes Gefühl von Schutzlosigkeit und Ohnmacht angesichts komplexer Problemlagen und besorgniserregenden Entwicklungen weltweit beklagt. Dieses stehe manchmal in einem seltsamen Kontrast zu den tatsächlichen Lebensbedingungen. „Ich wünsche mir, dass wir nicht von einer perfekten Welt träumen, die andere für uns einrichten und bewahren, sondern uns stattdessen mutig ins Ungewisse hineinbewegen“, erklärte der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens am Mittwoch in Dresden in seiner Weihnachtsbotschaft. Das Fest sei eine Gelegenheit, die aktuelle Situation vor dem Hintergrund der biblischen Überlieferung der Weihnachtsgeschichte zu deuten. Den nötigen Mut könne Vertrauen auf einen Gott geben, der mit den Menschen diesen Weg in eine ungewisse Zukunft gehen werde. „Gott vertraut uns seine Welt an und traut uns damals wie heute zu, dass wir das Richtige tun werden“, fügte Bilz hinzu.
Am Samstag findet um 17 Uhr die traditionelle weihnachtliche Vesper mit Bilz und Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) vor der Dresdner Frauenkirche statt, die live im MDR-Fernsehen übertragen wird. Am 24. Dezember werden die Türen der 1.300 sächsischen Kirchen wieder allen Menschen offenstehen, die die Weihnachtsgeschichte hören und sehen wollen. Die sächsischen Kirchgemeinden laden am Nachmittag und Abend zu Christvespern, Krippenspielen und Konzerten ein. Dazu erwartet die sächsische Landeskirche wieder etwa eine halbe Million Besucherinnen und Besucher.
Bischöfliche Brandmauer
Bei einer Demonstration von 30 000 Menschen in Dresden fordert Bilz »gleiche Würde für alle« Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 21.12.2023 Artikel drucken
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