
Der Caspar-David-Friedrich-Weg in der Sächsischen Schweiz ist zu „Deutschlands schönstem Wanderweg“ gekürt worden. Der Titel wurde im jährlichen Publikumswettbewerb des „Wandermagazins“ vergeben, teilte der Tourismusverband Sächsische Schweiz in Pirna mit. Der Weg zwischen Krippen und Schöna gewann in der Kategorie „Tagestouren“. Der Titel geht damit den Angaben zufolge nach 18 Jahren erneut nach Sachsen.
Zuletzt hatte im Jahr 2007 der Malerweg im Elbsandsteingebirge in der Kategorie Mehrtagestouren gewonnen. Der Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz, Uwe Borrmeister, erklärte, der Caspar-David-Friedrich-Weg lenke den Blick „auf die landschaftliche Schönheit der linken Elbseite mit ihrer Weite, den Tafelbergen und den ruhigen Wegen“. Gleichzeitig biete er „eindrucksvolle Ausblicke über die Elbe hinweg auf den Nationalpark“. Die Auszeichnung sei ein Gewinn für die Region.
Der Caspar-David-Friedrich-Weg ist nicht nur eine Reverenz an den Maler Caspar David Friedrich (1774–1840), sondern er ist auch eng mit Leben und Werk des Jahrhundertkünstlers verbunden. Im Sommer 1813 verbrachte der Künstler einige Monate im Haus eines Freundes im damals beschaulichen Fischerdorf Krippen.
Bei Wanderungen in der Umgebung sammelte Friedrich Motive für seine späteren Werke. Einige wie etwa der „Wanderer über dem Nebelmeer“ gilt heute als eines der bekanntesten Gemälde der deutschen Romantik. Der insgesamt etwa 15 Kilometer lange Caspar-David-Friedrich-Weg sei eine Route, die der Maler während seines Krippener Aufenthalts vermutlich oft genutzt habe, hieß es.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna