Gärtnern entspannt in der Krise
Der Hamburger Garten-Therapeut Roland Strauß sagt: »Gärtnern tut den Menschen jetzt gut«
Gärtnern kann den Menschen in Zeiten von Kontaktverbot und abgesagten Veranstaltungen helfen. Denn ein Garten und Pflanzen haben einen öffnenden und entspannenden Einfluss auf Heilungsprozesse und die Orientierung im Leben, sagt der Hamburger Garten-Therapeut Roland Strauß. Seine aktuellen Führungen (25. April, 23. Mai) für Blinde und Sehbehinderte in den Schaugewächshäusern Planten un Blomen und im Botanischen Garten Flottbek musste er wegen der Corona-Pandemie absagen.
Strauß rät dazu, sich derzeit mit dem Gärtnern abzulenken. Das gehe auch auf einem kleinen Balkon. Die Gartencenter sind geöffnet. Strauß ist seit zehn Jahren Redaktionsmitglied der Hör-Zeitschrift »Der duftende Garten«. Die Hörzeitschrift für blinde und sehbehinderte Hobbygärtner und Naturfreunde enthält Pflegetipps, Postecke, literarische und gartenfachliche Beiträge und Interviews. Die Zeitschrift erscheint zwei Mal pro Jahr im Daisy-Format und wird herausgegeben von der Fördergemeinschaft Botanischer Blindengarten Radeberg vom Taubblindendienst der Diakonie Deutschland.
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