Gott handelt auch im Leid
„Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet.“ Psalm 66, Vers 20
Im Psalm 66 lobt der Beter das Wirken Gottes in der Natur, unter den Völkern und auch in seinem Leben. Es ist der eine Schöpfer, der sowohl die Gesetze der Natur als auch die Regeln für die Menschen aufstellt. Es gibt keinen Bereich dieser Welt, in dem der Schöpfergott nicht wirken könnte. Dieses Wirken Gottes wird als elementare Lebensgrundlage positiv wahrgenommen und gewürdigt.
Der Beter des Psalms nimmt auch die Katastrophen des Lebens wahr, die so gar nicht zu der guten Schöpfung Gottes passen. Menschen werden durch Naturkatastrophen, Kriege und Gewalt fundamental bedroht. Viele Menschen beten in ihrer Verzweiflung zu Gott, und ihre Gebete werden nicht erhört. Da gibt es viele gute Gründe, nicht an einen guten Gott zu glauben.
Der Beter des Bibelwortes sieht es anders. Er nimmt diese Leiderfahrungen genauso wahr wie viele andere Menschen auch. Für ihn handelt Gott auch in diesem Leid. In dem erfahrenen Leid stehen Menschen genauso unter der Behütung Gottes.
Durch Leiderfahrungen gewinnen Menschen mitunter ein tieferes Verständnis vom Leben und Glauben. Wer Leid durchlebte, kann später manchmal sehen, was daraus auch an Gutem gewachsen ist. Gebete werden von Gott manchmal anders erhört, als es Betende erwarten.
An Menschen, die am Leid zerbrechen, ist die Güte Gottes noch lange nicht zu Ende. Er vollendet ihr Leben in seiner Herrlichkeit, was sie mit Liebe, Glaube und Hoffnung begannen.
Insofern ist das Gebet ein Gespräch mit Gott, in dem die Güte Gottes in jeder Lebenslage neues Leben zu stiften vermag.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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