
Was für einen großen Kulturschatz haben wir doch in unserem schönen Freistaat! Seit 2013 bin ich als Redakteurin für das TV-Magazin „Evangelisch in Sachsen“ unterwegs und habe schon vieles sehen und entdecken dürfen, was in Sachsens (Dorf-)Kirchen zu finden ist. Von besonderen Kirchenglocken über malerische Gestaltungen an Decken und Altären bis hin zu witzigen Geschichten über Bau und Umbau. Wenn ich privat unterwegs bin, schaue ich auch gern in Kirchen, egal wo auf der Welt. Man entdeckt immer etwas, kommt zur Ruhe und findet – gerade im Sommer – Abkühlung. Und in unseren Kirchen? Ja, da sind wir beim Knackpunkt. Um die Kirchen öffnen zu können und Menschen die Besonderheiten entdecken zu können, braucht es Ehrenamt und den Willen, seine Zeit dafür herzugeben.
In den Städten ist das vielleicht noch einfacher als in Dörfern. Und da fasse ich mich ehrlicherweise an die eigene Nase. Las ich doch im Gemeindebrief im Frühjahr auch den Aufruf, hin und wieder ein paar Stunden zu geben, um die Kirche an Sonntagen offen zu halten. Doch die privaten Aktivitäten, der Garten, die Familie … Umso mehr freu ich mich, dass andere Menschen sich nicht so schwer mit dieser Entscheidung getan haben und unsere kleine Eutritzscher Kirche nun jeden ersten Sonntag im Monat für ein paar Stunden geöffnet ist. Denn nicht nur hier, sondern auch anderswo freuen sich Gäste, eintreten zu dürfen.
Dank unseren Ehrenamtlichen!
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna