
Die Synode der Europäischen-Festländischen Brüder-Unität hat am Samstag ihre einwöchigen Beratungen aufgenommen. Beteiligt an der digitalen Synode sind 86 Delegierte aus zehn europäischen Ländern, wie der Pressesprecher der Brüder-Unität, Erdmann Carstens, in Herrnhut mitteilte. Die Tagung werde parallel in drei Sprachen – Deutsch, Niederländisch und Englisch – übertragen. Ein Schwerpunkt der Synode ist die Prävention gegen sexualisierte Gewalt, die in der Kirchenordnung als »zentrales Ziel« verankert werden soll.
Wegen der Corona-Pandemie war die Synode 2020 verschoben und 2021 komplett abgesagt worden. Nun hatte sich die Kirchenleitung für die digitale Variante entschieden. Die Wahl eines weiteren Bischofs oder einer Bischöfin wurde allerdings auf 2023 verschoben.
Die Synode der Brüderunität in Europa hat derzeit vier Bischöfe, eine weitere Person soll dazukommen. Sie haben ein Seelsorgeamt und sind – anders als etwa in evangelischen Landeskirchen – keine Mitglieder der Kirchenleitung.
Die Herrnhuter Brüdergemeine ist eine evangelische Freikirche. In diesem Jahr feiert sie ihr 300-jähriges Bestehen.
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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