
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zeigen ab 29. August eine Kabinettsausstellung zu dem Künstler Gerhard Richter. Unter dem Titel "Gerd Richter 1961/62" widmet sich die Schau im Dresdner Albertinum Richters ersten 20 Monaten in der Bundesrepublik nach seiner DDR-Flucht Ende Februar 1961, wie die Kunstsammlungen am Montag mitteilten.
Damit konzentriere sich die Schau "auf den kurzen, bisher weitgehend unerforschten Zeitraum zwischen seinem Dresdner Frühwerk und dem Beginn seines offiziellen Werkes", hieß es. Dazu könne die Ausstellung im Gelenkraum alle fünf aus dieser Zeit noch existierenden Gemälde präsentieren. Rückgrat der Ausstellung bildeten jedoch "zwei umfangreiche Briefkonvolute des Künstlers mit Schreiben an Freunde in der DDR". Hinzu kommen Fotografien, Skizzen, Drucksachen und amtliche Schriftstücke.
Der öffentlich nahezu unbekannte Lebensabschnitt zwischen März 1961 und Dezember 1962 sei für Richter, der sich damals noch Gerd genannt habe, von entscheidender Bedeutung gewesen, hieß es. So habe er in jener Zeit etwa bereits etablierte figurative Bildmotive neu interpretiert und versucht, sich die informellen Stilrichtungen der westlichen Moderne anzueignen.
Mit der Präsentation setzt das Gerhard Richter Archiv der Kunstsammlungen den Angaben zufolge eine Projektreihe fort, in der bereits in den vergangenen Jahren zahlreiche Materialien aus dem eigenen Bestand vorgestellt worden waren. Ausstellungen zu dem 1932 in Dresden geborenen Maler, Bildhauer und Fotografen hatte es 2010, 2013 und 2014 gegeben.
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