Kreative Lösungen für Krippenspiele
Kurzinterview mit Lars Schwenzer, Referent für Theater- und Spielpädagogik am Landesjugendpfarramt, über Krippenspiele und Corona sowie die Folgen für die Lange Nacht der Krippenspiele am 8. Januar
Herr Schwenzer, fallen die Krippenspiele in diesem Jahr wegen Corona oft aus?
Lars Schwenzer: Das klassische Krippenspiel im Altarraum in einer vollen Kirche gibt es diesmal nicht. Aber es gibt kreative Lösungen wie ein Stationenspiel im Freien, Krippenspiele vor der Kirche oder auch Übertragungen in die Kirche. Die Videoaufzeichnung, die zur Christvesper gezeigt wird, ist schon fast der Klassiker. Die äußeren Umstände sind mit denen von 2020 vergleichbar. Aber diesmal konnten die Kinder- und Jugendgruppen weiterarbeiten.
Wie wurde ihre Online-Beratung zum Krippenspiel Anfang Dezember nachgefragt?
Wir hatten zwei mal eine Online-Präsenz mit acht bis zwölf Teilnehmern, Ehrenamtliche und auch Hauptamtliche. Dabei ging es um ganz praktische Fragen von kleinen Besetzungen, Abständen, familiären Szenen bis hin zu technischen Fragen von Aufnahme und Klang. Wir hatten in diesem Jahr auch ein spezielles Corona-Angebot von Weihnachtstexten.
Wie soll am 8. Januar die Lange Nacht der Krippenspiele stattfinden?
Sie wird wie vergangenes Jahr wieder digital sein. Die Krippenspiele lassen sich unter diesen Corona-Bedingungen nicht anders abbilden, zumal viele Kinder und Jugendliche in den Stücken mitspielen werden. Die Jury wird vermutlich nicht alle eingereichten Beiträge komplett ansehen können, denn das war schon im vergangenen Jahr ein großer Aufwand.
Bis 30. Dezember können Krippenspiel-Videos für die Lange Nacht der Krippenspiele eingereicht werden. Dazu eine E-Mail mit dem Link zum Beitrag senden an: lars.schwenzer@evlks.de
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