
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) appelliert im Kampf gegen das Coronavirus, sich zwingend verantwortungsvoll zu verhalten. »Seien Sie wachsam, seien Sie solidarisch, seien Sie mutig und achten Sie aufeinander«, sagte er am Donnerstagabend in einer Fernsehansprache an die sächsischen Bürgerinnen und Bürger.
Die Situation sei ernst. »Wir sind am Beginn einer gefährlichen Entwicklung. Und wir können sie jetzt noch beeinflussen: Alle Maßnahmen, die wir beschlossen haben, verfolgen nur ein Ziel – die Ausbreitung der gefährlichen Krankheit zu verzögern und einzudämmen«, sagte Kretschmer.
Ausgangssperren seien dabei das »allerletzte Mittel«, sagte Kretschmer zudem in einem Telefoninterview mit der in Dresden erscheinenden »Sächsischen Zeitung« (Freitag). »Das will ich nicht ergreifen müssen«, fügte er hinzu.
Allerdings gebe es auch in Sachsen einige Menschen, die die Dramatik der Situation noch nicht erkannt hätten. So seien Treffen auf Spielplätzen, in Parks, bei größeren Feiern oder Partys unverantwortlich.
»Wir alle haben es in der Hand«, sagte Kretschmer. Wenn wir es nicht schaffen, die Ausbreitung der Krankheit mit den bisherigen Maßnahmen zu verlangsamen oder zu stoppen, seien weitreichendere Entscheidungen notwendig.
In Sachsen stehen laut Kretschmer aktuell 650 Millionen Euro für Hilfe und Rettungsmaßnahmen zur Verfügung. Kretschmer appellierte sehr persönlich an die Sachsen: »Behalten Sie Ihr Vertrauen und Ihren Mut und bleiben Sie geduldig. Geben Sie nicht auf, kontaktieren Sie uns, lassen Sie uns miteinander im Gespräch bleiben.«
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