Mußte das jetzt sein?
Der neue sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer tritt sein Amt geistlich gestärkt an. Nach seiner Wahl im Sächsischen Landtag und vor der Übergabe der Amtsgeschäfte in der Staatskanzlei suchte Kretschmer die Unterkirche der Dresdner Frauenkirche auf. Das teilte die Stiftung Frauenkirche am Nachmittag mit.
Im Beisein von Frauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt und Oberkirchenrat Christoph Seele sprach Pfarrer Olaf Börnert, Gemeindepfarrer der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden Klotzsche, Michael Kretschmer und seiner Partnerin Annett Hofmann Gottes Segen zu und lud zum gemeinsamen Gebet ein.
In seinem geistlichen Wort wünschte Frauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt dem ersten evangelischen Ministerpräsidenten Sachsens seit der friedlichen Revolution vor dem Hintergrund von Psalm 36 für die künftigen Herausforderungen Kraft, Hoffnung und Zuversicht. »Gerechtigkeit und Recht bilden das Fundament Ihres Wirkens als Ministerpräsident. Klug gestaltete Veränderungen nötigen Entscheidungen ab. Dabei sind Sie nicht allein. Berufliche Berater, privater Rückhalt und die Güte Gottes werden Sie stützen und vergewissern.«
Hat etwa jemand etwas dagegen, dass ein Ministerpräsident unter dem Segen Gottes gestellt wird?
Nein, wenn man es wie Gert Flessing sieht. Es stimmt, gerade der Mann hat das mehr als notwendig!
Was heißt die unterstellende Bemerkung: "... g e r a d e d e r M a n n hat das mehr als notwendig!"?
Ist ihm etwas vorzuwerfen?
Ach wissen Sie, ob der Mann (jetztschon) Dreck am Stiefel hat oder nicht, ist eugentlich uninteressant, welcher Politiker hat das nicht?
Nein, es geht in erster Linie darum, ob der Mann die Fähigkeit und Berechtigung zu diesem Amt hat!
Für mich spricht die Meldung des Tagesspiegel: "Kretschmer selbst hatte bei der Bundestagswahl am 24. September nach 15 Jahren sein Direktmandat im Wahlkreis Görlitz an die AfD verloren. Die Bundestagswahl war in Sachsen eine desaströse Niederlage für die CDU, die mit 26,9 Prozent nur zweitstärkste Partei hinter der AfD wurde, die im Freistaat auf 27,0 Prozent kam." dagegen!
Dadurch, dass die CDU 0,1Prozent (in Worten: nullkommaein Prozent!) weniger Stimmen als die AfD errungen hat und dass Herr Kretschmer sein Direktmandat an die Rechtspopulisten verloren hat, sei die Fähigkeit und Berechtigung zum Amt des MP infrage gestellt? - Was für ein verschwurbeltes Demokratieverständnis ist denn das?
Da war also Mißtrauen gegen den neuen MP doch gerechtfertigt?! Jetzt will er sogar gegen Verschwörungstheorien vorgehen:
http://www.lvz.de/Region/Mitteldeutschland/Kretschmer-sagt-Verschwoerung...
"Deshalb werde der Freistaat künftig auch mehr in die politische Bildung investieren."
Wie wärs, sich erstmal mehr um die Grundschulbildung zu kümmern?
"Das müssen wir nach vorn stellen. Wir sollten nicht über jedes Stöckchen springen, das man uns hinhält",
Naja, in spätesten 2 Jahren ist auch dieser Ministerpräsident überstanden!
Ich halte dagegen! - Wir sollten uns den 29.12.2019 gut vormerken, um dann festzustellen, ob die Geschichte belegt: Ihre Voraussage ist erfüllt worden, oder sie hat sich als "Afterrede" (Luther zum 8. Gebot) herausgestellt, wo offensichtlich der Wunsch der Vater des Gedankens war! - Wir können uns ja -- sub conditione jacobea (J 4,15) - gegenseitig versprechen, am 29. 12.2019 dem Gewinner zu gratulieren.
Mit weihnachtlichen Grüßen
Johannes Lehnert
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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