Der Landesfrauenrat Sachsen enthüllt am Mittwoch in Leipzig eine Gedenktafel in Erinnerung an die Komponistin und Pianistin Clara Schumann (1819–1896). Die Tafel werde am Salles de Pologne in der zentralen Hainstraße angebracht, teilte der Verein am Montag in Dresden mit. Dort habe Schumann im September 1834 eines ihrer ersten Konzerte gegeben, was "den Karrierestart einer der erfolgreichsten und einflussreichsten deutschen Pianistinnen des 19. Jahrhunderts" markiere.
Die Einweihung der Tafel ist Teil des Projekts "frauenorte sachsen", mit dem landesweit an bedeutende weibliche Persönlichkeiten aus Sachsen erinnert werden soll. Die Tafel für Clara Schumann ist bereits der 21. sächsische "frauenort". Zur Enthüllung werden den Angaben nach unter anderen Vertreter der Stadt und des Leipziger Schumann-Vereins erwartet. Das Projekt wird durch das sächsische Gleichstellungsministerium gefördert.
Clara Schumann wurde 1819 als Clara Wieck in Leipzig geboren. Ihre ersten 25 Lebensjahre verbrachte sie in der Messestadt und wurde von ihrem Vater Friedrich Wieck zur Pianistin ausgebildet. Erst im 20. Jahrhundert wurde sie von der Musikwissenschaft auch als Komponistin wiederentdeckt. Anlässlich ihres 200. Geburtstags hatte die Stadt Leipzig 2019 ein Festjahr veranstaltet.
1840 heiratete sie den Zwickauer Romantik-Komponisten Robert Schumann (1810–1856), mit dem sie bis 1844 im heutigen Schumann-Haus wohnte. Das Gebäude ist heute ein Museum, dessen Dauerausstellung 2019 nach aufwendiger Überarbeitung wiedereröffnet worden war. Clara Schumann starb am 20. Mai 1896 in Frankfurt am Main.
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