
Das Demokratie-Zentrum Sachsen hat in den fünf Jahren seines Bestehens bislang in mehr als 2.200 Fällen Beratungen durchgeführt. Damit habe es sich seit seiner Gründung im April 2016 "zu einem zentralen Kontenpunkt für landesweite Aktivitäten der Prävention und Beratung" zu Extremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entwickelt, erklärte das Landessozialministerium am Mittwoch in Dresden.
Das Beratungsangebot wurde demnach kontinuierlich ausgebaut. Inzwischen verfüge das Zentrum über ein Budget von mehreren Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln. Hauptaufgaben der Stelle sind die Unterstützung und Beratung von demokratisch engagierten Menschen, die Vermittlung zwischen Staat und Zivilgesellschaft, die Beratung von Betroffenen rechter und rassistischer Gewalt sowie Beratungen zum Ausstieg aus bestimmten Szenen.
Zudem werden jährlich zwei Fahrkonferenzen ausgerichtet. Eine gesonderte Beratungsstelle beschäftigt sich seit vier Jahren auch mit gewaltbereitem Islamismus, Salafismus sowie mit Islam- und Muslimfeindlichkeit. Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) erklärte, die Arbeit des Demokratie-Zentrums sei "heute wichtiger denn je und aus der Strategie des Freistaates für eine offene demokratische Gesellschaft nicht mehr wegzudenken".
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