Angesichts steigender Arbeitslosigkeit in der Corona-Krise und zugleich florierender Kapitalmärkte hat Papst Franziskus eine Regulierung der Finanzwirtschaft gefordert. »Während die Realwirtschaft, die Arbeit schafft, sich in einer Krise befindet, herrscht an den Finanzmärkten Überfluss wie noch nie«, sagte er in einer am Dienstag im Vatikan veröffentlichten Videoansprache. »Wie weit ist die Welt der Großfinanz vom Leben der Mehrheit der Menschen entfernt!«, rief Franziskus aus.
Wenn die Finanzwelt nicht reguliert werde, verkomme sie zu reiner Spekulation, warnte der Papst. Diese Situation sei unhaltbar und gefährlich. Noch sei es Zeit, die Finanzmärkte so umzugestalten, dass sie den Menschen dienen, sagte das Kirchenoberhaupt: »Beten wir dafür, dass die Verantwortlichen der Finanzwelt mit Regierungen zusammenarbeiten, um die Märkte zu regeln und gefährdete Bürger zu schützen.«
Frieden auf verlorenem Posten?
»Zukunft hat der Mensch des Friedens«, hieß das Motto des Katholikentages in Erfurt. Aber welche Wege führen zum Frieden? Bei den Debatten sahen viele keine Alternative zu Gewalt und Abschreckung. Mehr ...VERÖFFENTLICHT AM 06.05.2021 Artikel drucken
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