
Die Sächsische Landesausstellung in diesem Jahr ist wegen des Coronavirus auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Die für den 25. April geplante Eröffnung findet nicht statt, wie das Deutsche Hygiene-Museum Dresden am Donnerstag als Veranstalter mitteilte. Die Ausstellung sollte bis November unter dem Motto "Boom" über 500 Jahre sächsische Industriekultur informieren. Die Absage sei in Abstimmung mit der Zentralausstellung in Zwickau sowie den sechs weiteren Schauplätzen in Südwestsachsen erfolgt.
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus könne an der ursprünglich geplanten Laufzeit nicht mehr festgehalten werden. Aussagen über ein neues Eröffnungsdatum und die Laufzeit der vierten Sächsischen Landesausstellung könnten erst dann getroffen werden, wenn sich die Situation dauerhaft beruhigt und normalisiert habe, hieß es weiter.
Sachsens Kultur- und Tourismusministerin, Barbara Klepsch (CDU), bedauerte die Absage, auch wen sie "unumgänglich" sei. "Es ist bitter, dass wir die große Zentralausstellung in Zwickau und die Schauplatz-Projekte vorerst nicht eröffnen können", erklärte sie.
"Auch wenn der Eröffnungstermin nun erst einmal aufgehoben werden musste, dürfen sich die künftigen Besucherinnen und Besucher auf ein wirklich außerordentliches Ausstellungserlebnis freuen", erklärte der Direktor des Deutschen Hygiene-Museums, Klaus Vogel. In dieser Breite und Komplexität sei die Industriekultur Sachsens als zentraler Bestandteil seiner Geschichte und Identität noch nie präsentiert worden. Das Hygiene-Museum ist für die Organisation und Koordination des Gesamtvorhabens zuständig.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.