... Ein neues Jahr hat begonnen. Es birgt viel Ungewisses. Da herrscht Beklemmung angesichts des Krieges in der Ukraine. Wird ein Ausweg aus der Spirale der Gewalt gefunden und das sinnlose Töten auf beiden Seiten beendet werden können? Kann ein Atomkrieg verhindert werden? Und was ist mit der wachsenden Armut hierzulande? Wie sollen die Lebenshaltungskosten künftig gestemmt werden? ...
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... »Du bist ein Gott, der mich sieht.« – Wie gefällt Ihnen die Jahreslosung 2023?Nicole Grochowina: Das ist ein sehr tröstliches Wort für die Zeit, in der wir jetzt sind. Ich glaube, dass es die Lebenserfahrung von Menschen widerspiegelt: die Erfahrung, nicht gesehen, sondern von Umständen und Sorgen überrannt zu werden: Energiekrise, Krieg, Umwelt. ...
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... Mitarbeitende der Telefonseelsorge haben auch zu Weihnachten ein offenes Ohr, rund um die Uhr. Babette Glöckner, Leiterin der Telefonseelsorge des Diakonischen Werks Hamburg, ist froh, rund 100 Ehrenamtliche in ihrem Team zu wissen. Jeder und jede trage die besondere »Verantwortung, mit der Seele eines anderen Menschen umzugehen«. Dieses Vertrauen geschenkt zu bekommen, sei etwas ganz Tolles. ...
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... Die Sehnsucht ist groß, nach Jahren der Pandemie und in Zeiten des Krieges, im Advent Seelenstärkung zu finden: dass die vertrauten Kerzen und Sterne, Düfte und Melodien diese dunklen Zeiten ein wenig erhellen mögen. Doch die Hiobsbotschaften wollen nicht abreißen. Mitten hinein in die Sehnsucht nach Heilsein dringt das Unheilsein der Welt. ...
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... Es war ein Punkt im Bischofsbericht, der für erregte Diskussionen bei der Herbsttagung der sächsischen Synode am Sonnabend führte: Die geäußerte Sympathie des Landesbischofs für »kreative Klimaaktivisten«. ...
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... Sachsens evangelischer Landesbischof Tobias Bilz hat zum bevorstehenden Reformationstag zu Gottvertrauen und Demut trotz krisenhafter Zeiten aufgerufen. „Wie alle anderen Menschen suchen wir nach Auswegen aus den Krisen und handeln so, wie es einigermaßen vernünftig ist“, schreibt Bilz in einem Hirtenbrief an Mitarbeitende der Landeskirche, der am Donnerstag in Dresden veröffentlicht wurde. ...
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... Seit einem Jahr sinken die Reallöhne in Deutschland. Die Erhöhung des Mindestlohns am 1. Oktober auf 12 Euro wird von der Teuerungsrate bei den Lebenshaltungskosten wieder aufgefressen. Und sie beseitigt den Skandal von Armut trotz Arbeit nicht. Denn dann müsste er auf 13 bis 14 Euro steigen. Vollmundig wird jetzt von der Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes um 50 Euro gesprochen. ...
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... Der Kirche laufen ihre Mitglieder in Scharen davon. Sexualisierte Gewalt, Rationalisierung, mangelnde Konfliktfähigkeit bei Verantwortungsträgern – die Krise der Kirche wächst sich aus. Sie korrespondiert zugleich mit einer aufgeheizten und polarisierten Gesellschaft. ...
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... Der frühere Bundesminister Thomas de Maizière (CDU) hat dazu aufgerufen, Krisenzeiten als Chance zu verstehen. „Auch wenn es unsicher ist, es ist nicht das Ende, wir können losgehen“, sagte de Maizière am Dienstag in Leipzig vor dem Deutschen Pfarrerinnen- und Pfarrertag. Christlicher Glaube sei mit einem Auftrag verbunden und der laute: Verantwortung übernehmen. ...
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... Schlechte Nachrichten gibt es zuhauf. Vermutlich ist die Welt heute gar nicht schlimmer oder böser als zu anderen Zeiten. Aber die Häufung erheblicher Bedrohungen zerrt am Nervenkostüm. Eine Pandemie hält die Welt in Atem. Russland führt Krieg gegen die Ukraine. Und über all dem schwebt das Schreckgespenst Klimawandel, dessen Vorboten schon zu spüren sind. Da kann einem ganz schummrig werden. ...
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