In Sachsen stehen für Erwachsene derzeit 167 stationäre Hospizplätze in 14 Einrichtungen bereit. Außerdem gebe es ein stationäres Kinderhospiz in Markkleeberg bei Leipzig mit zehn Plätzen und fünf Elternwohnungen, teilte das sächsische Sozialministerium am Freitag in Dresden mit. Zum Welthospiztag am Samstag (9. Oktober) erklärte Sozialministerin Petra Köpping (SPD): „Sachsen ist gut aufgestellt im Hinblick auf die Hospiz- und Palliativversorgung, auch dank der Landesfördermittel in Millionenhöhe.“ In diesem Jahr stünden bis zu 400.000 Euro zur Unterstützung bereit. „Damit ermöglichen wir es, dass mehr todkranke Menschen bestmöglich, einfühlsam und würdevoll betreut und umsorgt werden können“, erklärte Köpping. Betroffene brauchten ein Gefühl der Sicherheit und Selbstbestimmtheit.
Seit 2019 haben in Sachsen vier stationäre Hospize neu eröffnet. Dafür steuerte der Freistaat den Angaben zufolge rund 1,63 Millionen Euro Fördermittel bei. In Sachsen arbeiten laut Sozialministerium in 43 Gemeinden 55 ambulante Hospizdienste. Sechs davon seien Kinderhospizdienste. Stationäre Hospize für Erwachsene gibt es in Chemnitz, Dresden und Leipzig sowie unter anderem in Bischofswerda, Falkenstein, Herrnhut, Oederan und Torgau.
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