Verkündigungsmitarbeiter sollen sich auf Kernaufgaben konzentrieren
Angesichts schwindender Gelder empfiehlt eine Arbeitsgruppe der Kirchenleitung größere KirchgemeindeverbündeDie Verkündigungsberufe in der Landeskirche müssen sich in Zeiten schrumpfender Finanzen künftig stärker auf Kernaufgaben konzentrieren. Das betont der Abschlussbericht einer Arbeitsgruppe der sächsischen Kirchenleitung zu notwendigen Veränderungen in den Berufsbildern, der nun veröffentlicht wurde. Ziel ist es, trotz zurückgehender Finanzen die Dienste von Pfarrern, Gemeindepädagogen und Kantoren auch in ländlichen Regionen flächendeckend zu erhalten.
Demnach gehören für Pfarrer zukünftig die regelmäßige Gestaltung von Gemeindekreisen sowie von Gottesdiensten mit nur geringen Teilnehmerzahlen genauso wie einfache Verwaltungsarbeiten nicht mehr zu ihren Kernaufgaben. Gemeindepädagogen sollen sich auf die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien konzentrieren – Aufgaben wie die Durchführung von Parallelangeboten für die selbe Zielgruppe sowie Kleinstgruppen gelten in dem Papier als verzichtbar. Bei Kantoren werden Abstriche bei der Organisation von Gastkonzerten oder dem Instrumentalunterricht empfohlen.
Für die Zukunft müsse die Gewinnung und Begleitung von Ehrenamtlichen eine immer wichtigere Aufgabe der hauptamtlichen Mitarbeiter sein, so die Arbeitsgruppe. Zudem empfiehlt sie die Bildung größerer Kirchgemeindeverbindungen, um für alle Mitarbeiter »auskömmliche Stellen« zu schaffen und sie in größeren Teams gabenorientiert einsetzen zu können.
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