Lieber Christoph,
Herr Flessing hat schon trefflich geantwortet, wenn Sie so wollen, ist Deutschland 1914, spätestens 1919 zerstört worden.
Ich schrieb bereits, daß ich dem Menschen, der vor mir steht, nicht die Hilfe verweigere, wenn er ihrer bedarf. Ich komme z.B. sehr günstig an manche nützlichen Dinge heran, die ich weitergebe und habe auch gewisse Beziehungen. Zu irgendwelchem Sprachunterricht fehlt mir die Zeit und ehrlich gesagt auch die Lust, bin kein Pädagoge! Geldspenden nur im konkreten Fall bzw. lieber für Projekte, wie ich sie hier schon wiederholt feststellte.
Also, Geiz, Untätigkeit oder Wegschauen kann mir keiner hier vorwerfen. (Ich schrieb das jetzt nur, um auf Ihre konkrete Frage konkret zu antworten - darf ich jetzt die Gegenfrage stellen?).
Mir fehlt die Differenzierung: die kriegsflüchtige Familie, die bemüht ist, hiesige Regeln anzuerkennen (sie hätte mit der Abschiebung viel zu verlieren) vs. den jugendlich-männlich-muslimischen Glücksritter, der meint, seine Regeln mitbringen und ausleben zu können (sich also vor einer Abschiebung nicht fürchten braucht) und der das Geschehen für alle, die Augen im Kopf haben, dominiert.
Damit die Gefahren für erstere gemindert werden, sollten letztere strenger abgewiesen werden.
Im übrigen plädiere ich für ein Europa der Vaterländer, so wie es im Gründungsgedanken vorgesehen war! Daß man sein Land liebt, heißt nicht automatisch, daß man es abschottet. Aber für die EU gab es festgelegte Regeln, die einseitig außer Kraft gesetzt wurden, so ist es nunmal gegenwärtig!
Viele Grüße
die Antischweigespirale, die sich jetzt wieder ins praktische Leben stürzt
Hat Nächstenliebe Grenzen?
Über 800 000 Menschen werden in diesem Jahr in Deutschland um Asyl bitten, vielleicht mehr – gibt es ein Zuviel an Zuwanderung? Die Kirche muss Antworten finden.Wenn es eine menschliche Welle gibt in Deutschland, dann ist es eine Welle des guten Willens. Flüchtlingshelfer arbeiten, um abertausende Flüchtlinge aufzunehmen. Ehrenamtliche, Beamte, Christen und Nicht-Christen. Bis zur Erschöpfung. Gibt es eine Grenze?
Bundesinnenminister Thomas de Mazière (CDU), Protestant aus Sachsen, hat sie unlängst so definiert: Das Grundrecht auf Asyl habe keine Obergrenze – aber 800 000 Flüchtlinge pro Jahr wie derzeit »sind auf Dauer zu viel« für Deutschland. Am Wochenende hat er wieder Kontrollen an Deutschlands Grenzen eingeführt. Auch de Mazières früherer Landesbischof, der Ende August aus dem Amt geschiedene Jochen Bohl, mahnte eine Unterscheidung zwischen Asylbewerbern aus Syrien und den Balkanländern an: »Einwanderung ist etwas anderes als Flucht.« Die Probleme in Montenegro, Serbien und Bosnien-Herzegowina könnten nicht dadurch gelöst werden, dass ihre Bewohner nach Deutschland kommen, sagte er der Nachrichtenagentur dpa.
Es gibt nur die Wahl zwischen einem großen Übel und einem noch größeren: Notleidende abzuweisen, um noch Notleidendere aufnehmen zu können. Zwischen Schuld und größerer Schuld.
Denn die Fakten sind: Auch ohne Krieg ist das Elend groß auf dem Balkan oder in Afrika. Die Staatswesen im Kosovo, in Albanien und Montenegro sind von Korruption und organisierter Kriminalität verseucht, Minderheiten wie die Roma werden diskriminiert. Fast die Hälfte der Kosovaren lebt nach UN-Angaben von weniger als 1,42 Euro am Tag, schätzungsweise 70 Prozent der Jugendlichen sind ohne Arbeit und Perspektive. Kein Grund, das Weite zu suchen?
»Ich finde die Unterscheidung zwischen richtigen und falschen Flüchtlingen problematisch«, sagt Ulf Liedke, Ethik-Professor an der Evangelischen Hochschule Dresden. »Hinter dem Reden von Grenzen der Aufnahmebereitschaft in Deutschland steht ganz häufig die Angst vor Einschränkungen und das Gefühl, zu kurz zu kommen. Objektiv verdient wegen der Flüchtlinge niemand weniger – die Ressourcen für ihre Aufnahme stehen unserem reichen Land zur Verfügung.«
Doch schon bringt ein Finanzexperte des renommierten ifo-Instituts die Rücknahme der Rente mit 63 ins Gespräch, um die Milliardenkosten für Flüchtlinge zu bezahlen. Es wäre ein erster Test, wie teuer vielen ihre Nächstenliebe ist.
Doch da gibt es noch die andere Rechnung: Wie viel Gewinn Flüchtlinge für Deutschland sein könnten. Menschlich – aber auch in der Wirtschaft.
So wie der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm plädiert der Berliner Bischof Markus Dröge für ein Einwanderungsgesetz: »Auch wer politisch nicht verfolgt ist, muss eine faire Chance haben, einwandern zu können«, sagte Dröge auf einer Friedenskonferenz in der albanischen Hauptstadt Tirana.
Gibt es ein Zuviel? Was es mit Sicherheit gibt, ist ein Zuviel an Ungerechtigkeit weltweit – viel Armut dort, viel Reichtum hier. Beides oft unverdient. Und mitunter hängt beides zusammen. Gibt es auch ein Zuviel an Nächstenliebe? Sachsens neuer Landesbischof Carsten Rentzing betont: Es könne nur eine europäische Lösung geben, die nicht auf Abschreckung, sondern auf Barmherzigkeit und Achtung der Menschenwürde angelegt sei.
»Wir haben kein harmloses Evangelium, das uns nur in dem bestärkt, was wir sind. Die Liebe Gottes fließt zu uns und muss aus uns weiterfließen«, sagt der Dresdner Ethik-Professor Ulf Liedke – und er sieht, wie es im tausendfachen Engagement geschieht. »Aber manchmal erlebe ich uns so wie die Jünger in Jesu Heilungsgeschichten, wenn einer am Wegesrand um Erbarmen ruft – und sie zu ihm sagten: Bleib still!«
alte Bekannte fragt: "darf ich jetzt die Gegenfrage stellen?"
Liebe Britta,
das ist mir hier zu öffentlich. Siehe private Mail.
Freundliche Grüße
Christoph
Lieber Christoph,
vielen Dank für Ihre Mail. Allerdings, wenn die Gegenfrage zu öffentlich ist, warum haben Sie mir dann hier diese Frage gestellt?
Viele Grüße
die Antischweigespirale
P.S. Der Chef des BAMF ist "aus persönlichen Gründen" plötzlich zurückgetreten (er hatte vor kurzem Grenzkontrollen gefordert).
Die Demo "Thüringen & Deutschland dienen, Asylchaos beenden“ am Mittwochabend vor der Erfurter Staatskanzlei hatte aus dem Stand 1.500 Teilnehmer. Gut, daß vor der Staatskanzlei und nicht vor Asylheimen demonstriert wurde....
Dieser unfähigen Mann musste zurücktreten, weil sich bei ihm fast eine Million unbearbeitete Asylanträge stapelten oder falsch bearbeitet waren. Wodurch zu viele Flüchtlinge unberechtigt ein Bleiberecht erhielten.
Es hier beim BAMF um die wirkliche in Not geratene Menschen oft überhaupt nicht mehr ging, die oft nur durch Kirchenasyl zu schützen waren , nur zur Richtigstellung Herr Antischweigespirale.
Können man in der aktuellen Situation endlich mal aufhören, ständig auf die Jahre des Wahns unter Adolf dem Verrückten hinzuweisen? Damals herrschte ein dämonisierter Wahnsinniger.
Heute sind wir auf dem Weg in eine andere Diktatur. Unter der Scharia haben wir nichts mehr zu lachen.
Tut mir leid. Da bin ich missverstanden worden. Mir ging es lediglich um den Hinweis, dass unser unnatürliches Verhältnis zu unserer Nationalität ("Vernichtung unseres Gemeinschaftsgefühls") ursächlich mit diesen Jahren zusammenhängt - auch wenn es sich in den folgenden Jahrzehnten erst zeigte.
Christoph
So einfach kann man es sich nicht machen. Die Mehrheit der Deutschen hatte ihm zur Macht verholfen und hat ihm zugejubelt. Ausgebadet haben es dann Millionen. Da ist mir das derzeitige Bild von D schon lieber. Das Gerede von einer Scharia-Diktatur ist vollkommener Unfug. Das Problem ist nicht der Glaube der Flüchtlinge, sondern das Brennen der Heime. Was übrigens auch viel Geld kostet.
43,9% hatten am 05.03.33 NSDAP gewählt. Wer prozentrechnen kann, weiß, daß dies nicht die Mehrheit ist...
Das Problem ist sehr wohl der Glauben der meist männlichen Flüchtlinge, dringen "bedauerliche Einzelfälle" an das Tageslicht, handelt es sich um Muslime. Warum wohl reisen junge Männer allein? Holen sie die Familie nach (dann ist sie nicht verfolgt) oder sind es Kämpfer? Der IS ist ja sogar nach Meldungen in der offiziellen Presse fleißig am Schleusen, die Salafisten fleißig am Rekrutieren, aber Biedermann erkannte noch nie seine Brandstifter.
Gast schreibt: 17. September 2015, 16:59
"Das Gerede von einer Scharia-Diktatur ist vollkommener Unfug. Das Problem ist nicht der Glaube der Flüchtlinge, sondern das Brennen der Heime."
Hallo Gast,
Ihre Antwort macht deutlich, dass Sie eher dem Lager der Naivmenschen zugeordnet werden müssen.
Europa wird schleichend islamisiert. Dafür könnte man hier seitenweise Belege anführen.
Es gibt auch in unserem Land Stadtteile, die von Straßenclans beherrscht werden. Es wurde nachgewiesen, dass es in mehreren Gerichtsurteilen den "Migrantenbonus" gab und gibt (Stichwort Ehrenmorde).
In Gießen hören im Asylantenheim christliche Flüchtlingen dieselben Koransuren, die bei der Enthauptung ihrer Geschwister geschrien wurden.
Es ist das Ziele der Saudis hier 200 neue Moscheen zu bauen und damit den Islam zu etablieren.
Weihnachtsmärkte werden in Wintermärkte umgewandelt.
Weihnachtstischschmuck wird aus öffentlichen Einrichtungen brisanter Gegenden verbannt, damit sich die Anhänger der Friedensreligion nicht daran stoßen.
In Kreuzberg gibt es eine Schule mit über 300 Schülern, von denen 3 aus Deutschland kommen.
Diese Tage bekamen die Anwohner der WBG unserer Nachbarstadt die Info, dass in ihrem Aufgang Aylbewerber einquartiert werden und man auf etwaige Anpassungsprobleme mit Nachsicht zu reagieren habe. Das läuft dann oft so, wie in einigen No-Go-Areas: Die Deutschen ziehen weg. Die Wohnung ist frei und wird sofort wieder belegt. Damit enstehen Subkulturen und die Verhältnisse wie etwa in Duisburg-Marxloh.
Heute wurde in Berlin ein Islamist erschossen, nachdem er vorher eine Polizistin schwer verletzt hatte.
In Freiberg wurde am Freitag einen Nettomarktverkäuferin mit einer Machete bedroht. Am Samstag kam der libysche Asylforderer wieder und drohte erneut mit Enthauptung. Er ist weiterhin auf freiem Fuß. Über den Norma-Markt daneben berichtet die Freie Presse:
"Der Filialleiter des benachbarten Norma-Marktes an der Chemnitzer Straße, Andreas Winkler, berichtete gestern, in der vergangenen Woche sei eine Mitarbeiterin ins Gesicht geschlagen worden, weil sie bei einem Streit an der Kasse schlichten wollte. "Wir werden angespuckt und beschimpft", so der 55-Jährige. Auch würde vermehrt gestohlen. Aufgerissene Packungen im Wert von zehn Euro seien nur ein Bruchteil des täglichen Schadens."
...
Ich gönne es niemanden; auch keinem Antifanten, dass ihm der Kopf abgeschnitten wird. Aber ich befürchte, dass sie auch dann noch einen bunten Luftballon in der Hand halten.
Gegenfragen:
1. Wie viele Straftaten von Deutschen gibt es, die Sie selbstverständlich unerwähnt lassen?
2. Wie viele Opfer rechten Terrors gibt es allein im (wieder-)vereinigten Deutschland seit 1990?
3. Wie viele „national befreite Zonen“ sollte es in D geben, die allein aufgrund ihres Aussehens für „Ausländer“ (lebens-)gefährlich werden sollten?
4. Rechnen Sie alle Straftaten aller Deutschen dem Christentum zu? Wenn nicht, warum tun Sie es dann mit Flüchtlingen in gleicher Weise mit dem Islam?
5. Fällt der terroristische Massenmord des Norwegers Breivik auf alle Christen zurück oder nicht?
6. Woher kommt Ihre fremdenfeindliche Einstellung? Christlich ist sie nicht! Kennen Sie die Bibel nicht und was sie zu Flüchtlingen sagt?
7. Zum Brennen der Heime haben Sie nichts zu sagen?!
8. Warum haben diejenigen am meisten Angst um ihren Kopf, die am wenigsten ...?
Ja, das Problem ist nicht der Glauben der Flüchtlinge, sondern Ihre Angst und Ihr Kleinglauben. Die machen Sie aber bitte nicht zum Maßstab, schon gar nicht für politisches Handeln.
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