Es ist Krieg und Kirche schweigt

Andreas Roth

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Eines der ersten Opfer des deutschen Kriegseinsatzes gegen den »Islamischen Staat« ist ein Unblutiges: die Friedensethik der evangelischen Kirche. Die Protestanten haben sie selbst und ohne Kampf preisgegeben. Bundesregierung und Bundestag schicken im Eiltempo bis zu 1200 Soldaten in ein Kampfgebiet – und in der evangelischen Kirche ist es merkwürdig still.

Dabei hatte sie erst 2007 in einer Friedensdenkschrift klar formuliert: Auch der internationale Terror rechtfertigt keine Wiederbelebung der Lehre vom »gerechten Krieg«. Das hatten zuletzt die desaströsen Interventionen in Afghanistan und im Irak gelehrt. Nur in extremen Ausnahmen, wenn alle friedlichen Methoden der Konfliktlösung versagen, ist Krieg aus evangelischer Sicht denkbar – mit glasklaren Bedingungen.

Erstens: Er braucht ein Mandat der UNO. Das aber gibt es im Krieg gegen den IS, dem sich Deutschland nun anschließt, nicht. Selbst der Verweis der Bundesregierung auf das Recht auf kollektive Selbstverteidigung nach den Anschlägen von Paris ist unter Völkerrechtlern äußerst umstritten.

Und zweitens: Jeder kriegerische Einsatz muss aus Sicht der EKD eine »begründete Aussicht auf Erfolg« haben und »Teil eines friedenspolitischen Gesamtkonzepts« sein. Doch davon kann in Syrien und im Irak keine Rede sein. Klar ist einzig: Mit Luftschlägen allein lassen sich Truppen vom Schlag eines IS nicht besiegen.

Klar ist auch, dass sich Deutschland nicht verstecken kann. Auch das Ausspähen von Zielen per Kampfflugzeug und Satellit und das Betanken von Bombern trägt zum Töten bei. Und zu einer Spirale des Hasses. Beides sollte der Kirche nicht egal sein.

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268 Lesermeinungen zu Es ist Krieg und Kirche schweigt

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Johannes schreibt:

08. Januar 2016, 18:26

Liebe Britta,

Du hattest die Bitte von mir ja leider nicht beachtet, den epd-link für mich neu zu machen, weil er in Deinem Text unvollständig war. Also habe ich auf einen link vom Beobachter zurückgegriffen. Und der Text beginnt mit
"Dr. Theo Lehmann spricht Klartext
Eine eindringliche Botschaft zu uns Christen

Liebe Pastoren in Europa, ich grüße Euch in Christus,

wir befinden uns in einem bedeutenden Zeitabschnitt. Ich meine dies in Bezug auf die Flüchtlinge, die eure Länder überfluten.
Gegenwärtig bietet sich euch eine vielleicht einmalige Möglichkeit.
Ihr könnt sie entweder ergreifen oder verpassen und Europa für immer verlieren."

Da hast Du die Fälschung! Und dass ich einem fachkundigen Mitarbeiter unserer Landeskirche, von dem der Text in confessio stammt, eher vertraue als "Heidi", wirst Du vielleicht verstehen. Entschuldige bitte, dass ich den Text vom Gemeindenetzwerk nicht mit Heidi verglichen habe. Ich ging leider nicht davon aus, dass der Rheinische zugleich das Original und eine Fälschung verlinkt. Ich werde nächstens misstrauischer sein.
Kit freundlichem Gruß
Johannes

Beobachter schreibt:

08. Januar 2016, 18:44

Ja, vorher (richtig) lesen vor dem Loskeifen kann manchmal nützlich sein!
Gerade wegen Ihnen habe ich ganz bewußt beide Artikel verlinkt
Nochmal die Frage, hat Theo den Artikel im Gemeindebrief kritisiert oder sich daon distanziert?
Oder hat er darauf nur geanwortet, daß er heutzutage eheer noch schärfer als damals formulieren würde?
Im Übrigen hat sich Theo ja zur "Isalam-Flüchtlingswelle" eindeutig positioniert und klar Stellung (auch im wörtlichen Sinn) genommen!
Das ein Neidhammel wie Sie versuchen würde, wieder einmal, gegen ihn zu schießen, hatte mich ja eigentlich bewußt darauf verzichten lassen , den Link hier eizustellen!

Johannes Lehnert schreibt:

08. Januar 2016, 19:41

Herr Gelbe-Haußen,

hier bezichtige ich Sie öffentlich der Lüge und Falschaussage gegen meine Person und erwarte eine öffentliche Entschuldigung. Diese Aussage
"Das ein Neidhammel wie Sie versuchen würde, wieder einmal, gegen ihn zu schießen, hatte mich ja eigentlich bewußt darauf verzichten lassen , den Link hier eizustellen!"
ist falsch und verletzt meine Ehre. Hiermit erkläre ich: Ich habe weder im Sonntag-online noch in anderen Veröffentlichungen gegen meinen ehemaligen Kollege Theo Lehmann geschossen, weder mit Waffen, noch mit Worten. Ich habe hier im Gegenteil Dr. Lehmann gegen das Missverständnis der Flüchtlingshetze geschützt und die Fälschung als solche benannt.
Ich erwarte, dass Sie die ehrverletzende Behauptung umgehend zurücknehmen.

Leipzig, 8. Januar 2016
Johannes Lehnert

Beobachter schreibt:

08. Januar 2016, 19:51

Gaanz ruhig, grünroten Zettell raussuchen,...!
Der geneigte (längere) Mitleser möge sich sein eigenes Urteil bilden und auch Ihre jetzige Reaktion bewerten!

Beobachter schreibt:

08. Januar 2016, 22:23

P.S.
Wem wollen Sie eigentlich unterstellen, daß er Theo der Flüchtlinghetze bezichtigt, wenn Sie ihn deshalb schützen müssen?
Theo spricht, wie immer, klare Worte und läßt sich auch heute nicht verbiegen! Auch in Fragen der "Flüchtlinge" und damit verbundenen Islamisierung und Gefahr für Christen. Das hat er 2004 schon getan und hat auch heute eine klare Positionierung dazu!
Und ich wußte eben, wie Sie darauf reagieren!
Für den "Neidhammel" kann ich mich (in diesem Zusammenhang!)) gerne entschuldigen, wenn Ihnen das irgendwie weiterhilft!

Beobachter schreibt:

08. Januar 2016, 16:26

Was ist "Wahrheit"?
Hat Theo sich distanziert?
"Lehmann selbst bestätigte auf epd-Anfrage in Chemnitz, dass der Text aus dem Jahr 2004 stammt und er vor der erneuten Veröffentlichung nicht gefragt worden sei. Er würde heute "vermutlich noch schärfer formulieren", sagte Lehmann" (Evangelisch.de)

Beobachter schreibt:

08. Januar 2016, 16:37

Aber hallo!
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/ich-toete-sie-arabisch...

Beobachter schreibt:

08. Januar 2016, 16:52

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/08/koeln-experte-beri...

Britta schreibt:

09. Januar 2016, 9:01

Nachdem immer mehr Vorfälle wie in Köln in den meisten großen Städten schleppend bekannt werden (was ein eindeutiger Beweis ist, daß es unter den Tisch gekehrt werden sollte), stellt sich die Frage, ob es nicht eine Güterabwägung ist. Welches Gut wiegt höher? Das Leben und die Sicherheit der eigenen Bevölkerung oder die Teilhabe am Wohlstand für Fremde? Denn daß diese Fremden großteils Kriegsflüchtlinge sind, halte ich spätestens seit Silvester für völlig ausgeschlossen. Sogar in den Zeitungsberichten häufen sich die Angaben, daß sie erst lange in anderen (sicheren) Ländern gelebt haben und nun (auf Einladung der Kanzlerin und des BP) in Deutschland am Sozialstaat teilhaben wollen. Wenn aber selbst die Arbeitsministerin offiziell verkündet hat, daß nur 10% überhaupt in den Arbeitsmarkt integrierbar sind und die Lügen von Fachkräften, die da kommen und von der Lösung des Demographieproblemes auch von offizieller Seite entkräftet sind, dann stellt sich der Sachverhalt ja wie folgt dar:
1. es droht bei den meisten Zuwanderern KEINE unmittelbare Verfolgung oder Gefahr für Leib und Leben, die die Asylgründe ausfüllen würde
2. Die meisten Zuwanderer sind nie in ordentliche Arbeitsverhältnisse integrierbar
3. die meisten Zuwanderer werden für die Zeit ihres Aufenthaltes in D. die Sozialkassen belasten
4. die meisten Zuwanderer stammen aus Kulturen, in denen jahrtausendealte Ansichten über menschliche Hierarchien gepflegt wurden und z.B. die Frau nichts zählt (die Ungläubige noch weniger als nichts)
5. viele Zuwanderer sehen sich als die neuen Herren des Landes, und somit die männlichen Deutschen hier als Feinde und die weiblichen als ihre Beute, Ähnliche Verhaltensmuster kennen wir aus der Savanne! Die Ereignisse zu Silvester zeigen, daß dies keine Einzelfälle, sondern ein selbstverständliches Muster in der Welt der Zuwanderer ist: auftreten in Rudeln, (Töten der Männchen), Herfallen über Weibchen der Gruppe, die das neu eroberte Gebiet bislang bewohnt(e), Aneignen alles, was gefällt
Daher ist es für das Überleben einer Gesellschaft notwendig, sich mit allen Mitteln zur Wehr zu setzen, da diese Auswüchse übereinstimmend von führenden Sicherheitskräften als "der Anfang" bezeichnet wurden. Unter Güterabwägung ist dann also zu verstehen, daß es besser ist, einen unschuldigen Fremden in der Masse der Täter abzuweisen als zuzulassen, daß unschuldige eigene Leute massakriert werden.
Somit kommt nur völlige Grenzschließung und radikale Ausweisung in Frage, wenn wir den Rechtsstaat (oder was davon über ist) überhaupt nocht retten wollen. Für pseudochristliche Verbrähmungen bleibt keine Zeit mehr!

Beobachter schreibt:

09. Januar 2016, 12:46

Nein, für "christliche" Verbrämungen ist es inzwischen nun wirklich viel zu spät, sie wirken allenfalls noch lächerlich!
In Köln wäre nur ein Szenario die richtige Antwort gewesen: Die tausenden randalieren Moslems sofort in Tranportmachinen der Bundeswehr (ist in der Nähe mit eigenem Flughafen stationiert!) nach Hause fliegen! ZUmal man ja wohl angeblich keine freien Arrestzellen mehr hatte!
Wenn dann wirklich mal ein angeblich/wirklich firedliebender Moslem mitgenommen worden wäre, hätte eben "Pech gehabt!", was treibt er sich auch in "solchen Häusern" rum!

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Quelle
DER SONNTAG, Nr. 50 | 13.12.2015

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Harte Worte von Carla Hinrichs, Sprecherin der Letzten Generation, auf dem Podium »Verantwortung und Schuld in der Klimakrise« auf dem Kirchentag. © Stefan Seidel
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In Saalfeld, dem letzten Halt vor Nürnberg, verteilen sich die Bläser auf alle 3 Wagen, denn nun folgt das Unterhaltungsprogramm. © Karola Richter
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