So reagieren friedfertige Syrer auf die Verbrechen von Köln und anderswo:
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/132648/offener-brief-von-fluecht...
Eines der ersten Opfer des deutschen Kriegseinsatzes gegen den »Islamischen Staat« ist ein Unblutiges: die Friedensethik der evangelischen Kirche. Die Protestanten haben sie selbst und ohne Kampf preisgegeben. Bundesregierung und Bundestag schicken im Eiltempo bis zu 1200 Soldaten in ein Kampfgebiet – und in der evangelischen Kirche ist es merkwürdig still.
Dabei hatte sie erst 2007 in einer Friedensdenkschrift klar formuliert: Auch der internationale Terror rechtfertigt keine Wiederbelebung der Lehre vom »gerechten Krieg«. Das hatten zuletzt die desaströsen Interventionen in Afghanistan und im Irak gelehrt. Nur in extremen Ausnahmen, wenn alle friedlichen Methoden der Konfliktlösung versagen, ist Krieg aus evangelischer Sicht denkbar – mit glasklaren Bedingungen.
Erstens: Er braucht ein Mandat der UNO. Das aber gibt es im Krieg gegen den IS, dem sich Deutschland nun anschließt, nicht. Selbst der Verweis der Bundesregierung auf das Recht auf kollektive Selbstverteidigung nach den Anschlägen von Paris ist unter Völkerrechtlern äußerst umstritten.
Und zweitens: Jeder kriegerische Einsatz muss aus Sicht der EKD eine »begründete Aussicht auf Erfolg« haben und »Teil eines friedenspolitischen Gesamtkonzepts« sein. Doch davon kann in Syrien und im Irak keine Rede sein. Klar ist einzig: Mit Luftschlägen allein lassen sich Truppen vom Schlag eines IS nicht besiegen.
Klar ist auch, dass sich Deutschland nicht verstecken kann. Auch das Ausspähen von Zielen per Kampfflugzeug und Satellit und das Betanken von Bombern trägt zum Töten bei. Und zu einer Spirale des Hasses. Beides sollte der Kirche nicht egal sein.
Schön, daß es auch noch soetwas gibt!
Haben die Leute auch ihren Kumpeln einen Brief geschrieben?
Welchen Brief würden Sie denn deutschen Sexualverbrechern und Räubern schreiben? Und würden Sie das als einen Brief an ihre "Kumpeln" ansehen?
Und um diese Zuwanderer zu schützen, die nicht mit bösen Absichten kommen, ist es lebensnotwendig, keine Gnade mit den Tätern unter den Ausländern zu haben, sondern diese umgehend des Landes zu verweisen. Nur damit kann einem Generalverdacht wirksam entgegengetreten werden. Nicht mit Verhaltensmaßregeln für hiesige Frauen. Jedem ist klar geworden, daß der Rechtsstaat versagt hat: beim Schutz der Landesgrenze und bei der inneren Sicherheit. Wenn jetzt verhindert werden soll, daß die Bürger sich zunehmend selbst bewaffnen, weil sie sehen, das Gewaltmonopol des Staates schützt uns nicht mehr, muß konsequent und hart durchgegriffen werden und auch eine transparente Aufklärung erfolgen.
Letztlich dient das auch zum Schutz jener, die wirklich schutzbedürftig sind! Ansonsten finden wir uns über kurz oder (nicht so) lang in "bürgerkriegsähnlichen Zuständen".
SPD-Christinnen zur Charlie- Ausgabe anlässlich des Jahrestages des Mordanschlags:
http://www.taz.de/!5267581/
Wo sind da SPD-Christinnen?
"Euer Titelbild, liebe Kolleginnen und Kollegen von Charlie Hebdo, ist Quatsch. Und trotzdem trauere ich noch immer mit Euch." Begründung: Nicht Gott in Eurem Fall war der Möder, sondern der heidnische Wüsten(anti)gott Allah!
Das Titelbild ist eine Unverschämtheit und zeigt, daß längst kein Mut mehr dazu gehört, den Christengott zu lästern. Natürlich gehören auch diese Karikaturen zu unserer Meinungsfreiheit, aber es waren weder Christen noch Juden, die das Attentat begangen hatten, somit ist das Bild eine Lüge und Falschinformation.
Die Terroristen haben gesiegt, denn Charlie Hebdo veröffentlicht keine muslimfeindlichen Karikaturen mehr (die ich, davon abgesehen, auch geschmacklos fand). Normalerweise müßte spätestens jetzt kein Christ mehr dieses Heft kaufen, so daß der Markt derart regulierend eingreift, wie er es vor dem Attentat beinahe getan hätte...
Seiten
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.
Diskutieren Sie mit