Bitte werden Sie konkret: was genau ist "ideologischer Schaum"? Was genau ist "verquerer Unsinn"? Bitte keine Allgemeinplätze - konkret!? (Bisher hat hier dabei jeder gekniffen)
Ja, ich habe viel erlebt, insbesondere mit unseren muslimischen Mitmenschen - in ihrer Heimat und in unserer Heimat! Ich hasse sie deshalb nicht, aber ich will sie nicht um mich haben. Wie ich denkt mittlerweile die Mehrheit der Bevölkerung und somit ist es unverständlich, daß sich die Volksvertreter derart darüber hinwegsetzen.
Mit pseudopsychologischen Belehrungen brauchen Sie nicht zu projezieren, ich habe sowas studiert, kenne mich also auch fast so wie Sie aus...
Im Übrigen habe ich es nicht nötig, mich hinter jemanden zu verstecken, ich sagte, ich wähne mich in guter Gesellschaft! Und meine Ansicht sage ich meinen Gegnern auch gern Aug in Auge ins Gesicht, da verstecke ich mich überhaupt nicht, auch wenn Nachteile drohen - schließlich bin ich in der DDR großgeworden!
Mit Muslimen beten?
Christen helfen muslimischen Asylbewerbern und feiern mit ihnen mitunter islamische Feste. Was eint, was trennt? Da warten große theologische Fragen.Das Ende des Ramadan feierten Asylbewerber im vergangenen Juli in der Dresdner Hoffnungskirche. Das unter dem Dach der Kirchgemeinde arbeitende Netzwerk »Willkommen in Löbtau« hatte zum Schluss des islamischen Fastenmonats zu einem Sommerfest mit vegetarischem Buffet und Lagerfeuer in Kirchengarten und -saal eingeladen.
Im Kirchenvorstand habe es da keine Diskussion gegeben, sagt dessen Vorsitzender Thomas Pawlik. »Dass die geflüchteten Menschen eine andere Religion haben, spielt bei uns keine Rolle – sondern es sind Menschen, denen geholfen werden soll.« Als die lutherische Gemeinde im Dezember eine Adventsfeier mit den Asylsuchenden feiern wollte, habe man kurz überlegt, ob man aus Respekt vor den Muslimen in der Hoffnungskirche das Kreuz abdecken soll, erinnert sich Kirchvorsteher Thomas Pawlik. »Aber wir haben es gelassen. Denn wir sind eine christliche Kirche und stehen dazu.« Danach sagte Samir Alasfar aus Libyen den Löbtauer Christen: »Ich bin Muslim, aber was zählt ist doch, dass wir alle Menschen sind. Ich respektiere Christen, uns trennt nicht viel.«
Doch mit den tausenden geflüchteten Muslimen kommen auch immer mehr Fragen auf Christen in Sachsen zu: Soll man mit muslimischen Kindern in evangelischen Kitas beten? Kann die Diakonie muslimische Bewerber einstellen? Dürfen Muslime ihr Opferfest in kirchlichen Räumen feiern? »Es gibt in den Kirchgemeinden eine Unsicherheit im Umgang mit dem Islam, denn der ist unbekannt und fremd«, stellt der Ausländerbeauftragte der Landeskirche, Albrecht Engelmann, fest. In Westdeutschland und der EKD konnte man schon etliche Jahre Erfahrungen mit Muslimen sammeln – und ist entsprechend besser vorbereitet.
»Alle Kräfte fließen derzeit in die praktische Arbeit mit Flüchtlingen – aber auch sie braucht ein theologisches Fundament, denn da geht es um handfeste theologische Debatten«, sagt Oberlandeskirchenrat Peter Meis. Es geht um nichts Geringeres als den Wahrheitsanspruch, der jeder Religion innewohnt. Christen glauben an das Wort Jesu: »Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich« – Muslime sehen das ganz anders.
»Ich glaube nicht, dass wir in einer Draufsicht auf die Religionen blicken können nach dem trivialen Motto: Wir glauben alle an den gleichen Gott«, meint Peter Meis, der für theologische Grundsatzfragen der Landeskirche zuständig ist. »In der Begegnung verschiedener Religionen geht es um die Begegnung verschiedener Innenperspektiven, die ihre je eigene Wahrheit haben.« Um dieser Wahrheit willen kann sich Peter Meis ein gemeinsames Gebet zwischen Christen und Muslimen nur so vorstellen: im aufeinander hören, nacheinander sprechen – »und ohne das Gebet des anderen mitbeten zu müssen und vereinnahmt zu werden«.
Was all dies auch ganz praktisch bedeutet für die Landeskirche, das soll eine Handreichung durchdeklinieren. Der Theologische Ausschuss der Landessynode arbeitet – nachdem er im Herbst das Thema noch vertagt hatte – daran. Die Kirchenleitung widmet dem Interreligiösen Dialog Ende Februar ihre Klausurtagung.
»Nach meiner Erfahrung hilft die Begegnung mit anderen Religionen dabei, auch den eigenen Glauben besser kennen zu lernen«, sagt der landeskirchliche Beauftragte für Weltanschauungsfragen, Harald Lamprecht. Mit Vorträgen über den Islam ist er derzeit in Kirchgemeinden ein gefragter Mann. »Wenn wir gezwungen sind, den Muslimen die Trinität zu erklären, haben wir sie hinterher auch besser verstanden.« Und von noch etwas ist Harald Lamprecht überzeugt: Dass jede Tat der Nächstenliebe schon für sich ein Glaubenszeugnis gibt.
... unsere muslimischen Mitmenschen - mit wem was genau erlebt? In welcher Heimat genau? Woher wissen Sie, wie die "Mehrheit der Bevölkerung" denkt? Ist das nicht bisschen größenwahnsinnig, daß die alle wie Sie denken - oder denken Sie wie "die alle"? Sie haben "pseudopsychologischen Belehrungen" studiert? Woher wissen Sie, daß ich mich auskenne? Worin? Woher wissen Sie, daß die diejenigen, in deren guter Gesellschaft Sie sich wähnen,Sie überhaupt dabei haben wollen? Wer sind Ihre Gegner? Vielleicht haben Ihre Gegner gar nichts gegen Sie; vielleicht gibts die nur in Ihrer Phantasie? Wozu brauchen Sie die? Wo drohen Ihnen hier Nachteile? Wer bedroht Sie konkret? Wer in der DDR Medizin studieren durfte, hat sich auf jeden Fall mit der Obrigkeit mehr arrangieren müssen als heute... auch da wäre mal ganz konkret zu fragen, wie Sie das geschafft haben.... aber vielleicht steckt in dem Hinweis auf die DDR eine Spur für eine Erklärung Ihres Selbsthasses... all das kann ich nicht anders lesen als "ideologischen Schaum"... pauschal, verallgemeinernd... sinnlos.
So, wo sind denn nun die Antworten auf meine Fragen? Das Konglomerat aus Gegenfragen? Hat mit Gesprächskultur nicht viel zu tun...
Was denken Sie, wie man als Arzt mit muslimischen Mitmenschen in den ABL zu tun hat: zwangsverheiratete junge Mädchen, geschunden, gezeichnet fürs Leben?! Und was denken Sie, wenn man mit offenen Augen durch verschiedene muslimische Länder reist, was man da so alles mitbekommt? Der Fanatismus und das Sendungsbewußtsein neben der Geringschätzung der Frau. Ich bin immer für zwei Blicke ins Leben und nur einen ins Buch! Woher wissen Sie, daß bestimmte Leute mich nicht in ihrer Gesellschaft haben wollen? Mein Alltag spricht da eine andere Sprache! Ich ging in Wertschätzung für Ihre Person davon aus, daß Sie sich auskennen mit dem, was Sie von sich geben. Sollte ich mich getäuscht haben, bitte ich um Entschuldigung, ich war von mir ausgegangen!
Oder sollte Ihre Antwort auf meine Fragen ein unappetitlicher Vorwurf zu meiner Jugend in der DDR sein? Sie täuschen sich, ich habe nicht in der DDR Medizin studiert! Sie können suchen wie Sie wollen, oder auch meinen Abi-Aufsatz (aus DDR-Zeiten) hervorkramen, Sie werden mir keine unsauberen Dinge anhängen können, genauso würde ich ihn immer wieder schreiben! Ist Ihnen vielleicht mal in den Sinn gekommn, daß man auch mit Arbeit und Intelligenz was erreichen kann? Das reichte zumindest dazu, daß zu DDR-Zeiten die Christenfeinde mich nicht vorführen konnten und ich habe meine Zeit als Faktotum im Krankenhaus abgeleistet - nur damit Sie nicht noch unchristliche Gedanken von wegen 8. Gebot etc. ausbrüten müssen. Mit Abi 1.0 hat man in der neuen Gesellschaft ein Medizinstudium an einer DDR-Uni bekommen! Lassen Sie also diese angedeuteten Unterstellungen, wenn Ihnen nichts besseres einfällt!
Also, wo ist nun die konkrete Antwort auf meine Fragen - und lassen Sie bitte persönliche Diffamierungen, dazu kennen Sie mich zu wenig! Realitätssinn ist hier schon manchmal abgewertet worden, aber Selbsthaß? Sie kennen mich wirklich nicht!
Gemeinsame Gebete? Schon vergessen? http://www.ead.de/nachrichten/nachrichten/einzelansicht/article/vatikan-...
Noch mal zum Jesus-Verhängen: Hat jemand eine Erklärung dafür, warum gerade mit dieser Einwanderungswelle solch ein vorauseilender Gehorsam stattfindet? Weder als es vor 25 Jahren galt, eine größere Anzahl von Vietnamesen zu integrieren noch vor 15 Jahren Juden kam niemand auf die Idee, Kreuze abzuhängen, in Kitas NUR noch koscheres Essen anzubieten oder in der Kantine mit Stäbchen essen zu lassen, extra WCs zu konstruieren (auch in Russland gabs vor 20 Jahren noch Stehklos), Meditationsräume in den Unis einzurichten oder gemeinsam zu beten. Warum auch? Selbst Katholiken und Protestanten machen das MEIST getrennt. Kein Jude hat mir je gesagt, ich sei unrein, auch wenn ich deren Speisegesetzte nicht einhalte und am Sabatt manchmal arbeite.
@Britta: Sure 2, Vers 191 habe ich auch während eines gemeinsamen Abschlussgebetes zum interreligiösen Dialog gehört. Die Christen wählten das Vaterunser.
Das gemeinsame Beten mit Muslimen kann von ihnen und von uns gelegentlich auch durchaus ehrlich möglich sein, z. B. bei Lebensgefahr, jedoch ansonsten wird es immer vorgetäuscht sein. Das ist auch richtig so, können wir doch schon unser Vaterunser nicht mit ihnen beten. Gott/Christus/Heiliger Geist ist u.a. für sie falsch. Daher gilt für mich auch hier das Sprichwort: "Liebe deinen Nachbarn, aber reiß den Zaun nicht ein".
Bin direkt mal wieder einer Meinung mit Ihnen! Selten kommts vor!
Warum eigentlich ausgerechnet beten? Reicht nicht reden, arbeiten, spielen? Und Essen, falls Speisevorschriften vom Eingeladenen über Bord geworfen werden. Und da unsere jüdischen und buddhistischen Neubürger den Anblick von Jesus verkraftet haben, schaffen das unsere muslimischen Nachbarn auch. Andersrum: Warum sollte ich in einer Moschee oder einer Synagoge beten (außer still für mich), käme ja auch nie auf die Idee, für eine christliche Veranstaltung ausgerechnet dort Räume anzufragen.
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