Herr Seidel, glauben Sie mir bitte, die linken Stöckchen sind meist höher und länger asl die "rechten" und oftmals im doppelten Wortsinne links. Sie springen offenbar genau über diese, wie Ihre einseitige Formulierung beweist!
Obwohl sich nach der gelungenen Regierungsbildung in Deutschland die groben Verwerfungen des politischen Gegners etwas beruhigt haben, steht die Gesellschaft und Kirche dennoch weiter unter starkem Druck. Nach wie vor drohen Zerreißproben angesichts der schwelenden Reizthemen »Flüchtlinge«, »Islam«, »EU« – oder in der Kirche angesichts des Themas »Homosexualität«. Das Erregungsniveau scheint dabei permanent so hoch zu sein, dass Debatten immer wieder explodieren und scharfe Gegensätze zwischen Positionen und Personen entstehen. Dabei stellt sich die Frage, wessen Geschäft dabei eigentlich betrieben wird. Wenn sich Journalisten, Kirchenvertreter oder Politiker beständig und verlässlich in die Gegensätzlichkeiten hineinzwingen lassen, springen sie doch oftmals nur über die Stöckchen, die ihnen vom rechten Rand vorgehalten werden. Wenn heute insbesondere von rechts die Vertiefung des gesellschaftlichen Risses und eine Verschärfung der Gegensätzlichkeiten vorangetrieben werden, sollten die an der freien Gesellschaft Interessierten besonnen bleiben.
Sicher, es muss über die drängenden Fragen der Bewältigung von Einwanderung oder der Gestaltung von Sozialsystemen gesprochen und gerungen werden. Aber nicht im Geiste höherer Mauern und reinerer Rassen. Denn das führt letzten Endes zu Krieg.
Die Kirche kann sich als eine förderliche Kraft erweisen, wenn sie nicht der Versuchung erliegt, sich vor den Karren eines neuen Kulturkampfes spannen zu lassen. Wenn ihr Gott tatsächlich die Liebe ist, dann ist das eine Verpflichtung dazu, nach Wegen der Kooperation, Koexistenz und Solidarität zu suchen – und Brücken statt Mauern zu bauen.
Lieber Herr Seidel,
glauben Sie lieber an die Erlösung durch Christus als an die Stöckchen-Ideologie, die Ihnen hier angeboten wird. Ihre Formulierung ist schon richtig! - Vor einem Stöckchen möchte ich Sie aber doch warnen: Der Schrei "Wir sind das Volk" ist geklaut von denen, die sich '89 wirklich für das Volk eingesetzt haben. Wer über dieses Stöckchen springt, könnte in alternative Arme fallen....
J.L.
Das ist jetzt genau wieder das, was ich oben beschrieben habe! Links im doppelzen Sinn!
Der Spruch "Wir sind das Volk"seht jedem frei, der sich gegängelt und schlecht regiert wirrd, damals wie heute. Ganz Viele (auch viele Christen!) rufen genau deshalb jetzt wieder den selben Spruch!
Lieber Johannes, lieber Herr Seidel, lieber Herr Flessing,
ich mag eigentlich Artikel in dieser Form, wie den von Herrn Seidel nicht so - warum? Weil hier mehr "Gesinnung" und "Polemik" drinsteckt als "Liebe zur Wahrheit" und "gründliche Analyse" auch nicht. Deshalb möchte ich paar Gedanken schreiben: Gott hat den Menschen gesagt was gut ist (Gerechtigkeit!): unser Gewissen, die 10 Gebote u. das Gesetz im AT sprechen deutlich. Hier kann jeder erkennen: Ich brauche Vergebung und Erneuerung durch Jesus Christus. Hat der Mensch dann zu Jesus gefunden, soll er in der Lehre der Jesu und der Apostel bleiben. Die Liebe zur Wahrheit ist für Christen grundlegend. Wie kann dann ein Christ zu allem und jedem "Brücken bauen" und einseitig ohne Umkehr des anderen Versöhnung verkündigen? Es gab und gibt zu allen Zeiten Menschen die entgegen dem gesunden Menschenverstand und entgegen den Regeln Gottes bewusst o. unbewusst Böses tun und planen - Soll man diesen nicht widersprechen? Sie Ertragen (=Toleranz) ja, aber nicht hirnlos mitmachen, sondern widersprechen und den rechten Weg aufzeigen. Die Liebe freut sich der Wahrheit. Der allmächtige Schöpfergott wird seine Regeln niemals ändern. Deshalb werden auch Christen immer mit den gottlosen Menschen, Meinungen u. Ideologien kollidieren und evtl. sogar leiden.
Die wirkliche Brücke (und unser Hoher Priester) ist Jesus Christus:
-- Gottes Willen anerkennen,
-- zu Gott umkehren, um Vergebung bitten und sie annehmen,
-- die Gebote Jesus Christi kennen und halten, Liebe üben,
-- und wir können Priester sein für Menschen, welche die frohe Botschaft Gottes nicht kennen
Wenn unsere Bundesregierung schädliche und böse Dinge tut, muss ich dem nicht zustimmen. Ich kann und muss die Dinge beim Namen nennen, ohne jemanden zu hassen! Ich bin da weder "rechts" oder "links". Diese Begriffe sind sowieso viel zu ungenau und trügerisch. Weder linker Sozialismus, noch rechter (National-) Sozialismus, noch "grüner" Sozialismus oder eine "Neue-Welt-Ordnung" wird d a s Problem (und die daraus resultierenden Probleme) der Menschheit lösen. Die Geschichte zeigt es.
Unsere Hoffnung: Jesus Christus wird wiederkommen! So wie es die Bibel sagt, so wie es im Glaubensbekenntnis gesprochen wird.
Ich verstehe die Menschen, welche auf die Straße gehen u. gegen Unrecht protestieren. Es ist ihr Recht. Ich achte die Menschen, egal welcher Partei, welche sich für Recht u. Gesetz u. Einhaltung von Gottes Ordnungen einsetzen (denn dazu ist der Staat von Gott gesetzt).
Niemand muss Kompromisse machen, um faule Brücken zu bauen. Sagte nicht Jesus selber, das wir gehasst werden um seines Namens willen? Sind die aufrechten Menschen nicht schon immer unbequem gewesen? Mein Tip: hören sie mal Pastor Jakob Tscharntke - efk-riedlingen.de
Gott befohlen!
John
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