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Zum Welttag der Suizidprävention am 10. September eine Auseinandersetzung mit dem Thema Suizid
Michael Witte
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Am 10. September ist Welttag der Suzidprävention. In Krisensituatio- nen kann die Telefonseelsorge helfen unter (08 00) 1110111. ©
Black Brush – stock.adobe.som
Jährlich sterben mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Morde, illegalen Drogenkonsum und Aids zusammen. Allerdings sind Suizidversuche etwa zehnmal so häufig wie Suizide. Sie werden häufiger von Frauen als von Männern unternommen. Die Suizidhäufigkeit nimmt mit dem Alter zu, jüngere Menschen unternehmen dagegen mehr Suizidversuche. Jeder Suizidtote hinterlässt fünf bis sieben Menschen, die durch den Verlust in schwere Krisen geraten können. Suizid, das heißt Selbsttötung, wird als neutraler Begriff verwendet. Der Begriff »Selbstmord« (Mord = Verbrechen aus niederen Motiven) oder der die Not des Betroffenen verklärende Begriff »Freitod« werden heute vermieden.
Sowohl ein Suizid als auch ein Suizidversuch sind aggressive Handlungen gegen sich sel