
Der Caritasverband Dresden lädt anlässlich des Weltsuizidpräventionstages am 7. September (10.45 Uhr) zu einem ökumenischen Gedenkgottesdienst in die Garnisonskirche Dresden ein. Im Gottesdienst verlesen Mitglieder der Selbsthilfegruppen des Vereins „Angehörige um Suizid“ Namen von Verstorbenen, die sich das Leben genommen haben, wie der Caritasverband am Montag mitteilte. Es bestehe auch die Möglichkeit, vor Beginn des Gottesdienstes Kärtchen mit Namen von nahestehenden Suizid-Verstorbenen auszufüllen, die ebenfalls verlesen werden.
Den Gottesdienst leiten der katholische Pfarrer Ludger Kauder und der evangelische Pfarrer Matthias Grosse. Gestaltet wird der Gottesdienst von Angehörigen von Selbsthilfegruppen und eines Hospizdienstes sowie vom Projekt Online-Suizidprävention U25 der Caritas und vom Werner-Felber-Institut für Suizidprävention und interdisziplinäre Forschung im Gesundheitswesen.
Im Jahr 2023 beendeten laut Statistischem Bundesamt 10.300 Menschen ihr Leben durch einen Suizid. Das waren 1,8 Prozent mehr Fälle als im Vorjahr und 6,6 Prozent mehr als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre.
Eine Anmeldung zum Gottesdienst ist nicht erforderlich. Bei Rückfragen wird gebeten, sich an Lydia Roschke, Standortleiterin U25 Dresden, per E-Mail unter roschke@caritas-dresden.de oder per Telefon unter 01520/7130450 zu wenden.
Wenn Sie daran denken, sich das Leben zu nehmen, oder jemanden kennen, der suizidgefährdet ist, suchen Sie Hilfe. Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0800/1110111 und 0800/1110222.
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