
Über die slawische Besiedlung der Oberlausitz im Frühmittelalter informiert von Samstag an (19. Februar) eine Ausstellung im Museum Bautzen. Gezeigt würden sowohl Funde aus dem sächsischen Teil der Oberlausitz, als auch von Fundstellen im polnischen Teil der Region, teilte das Landesamt für Archäologie Sachsen als Projektpartner am Donnerstag in Dresden mit. Grundlage der Präsentation sind unter anderem Forschungen zur slawischen Besiedlung im Früh- und Hochmittelalter an der Spree und Neiße.
Zudem würden Ergebnisse des deutsch-polnischen Forschungsprojektes „1000 Jahre Oberlausitz – Menschen, Burgen, Städte“ einfließen. Das Projekt wolle die Geschichte der Grenzregion zugänglich machen. Für die Ausstellung „1000 Jahre Oberlausitz“ in Bautzen habe die Naturwissenschaftliche Universität Breslau zwei digitale und eine plastische Kopfrekonstruktion von ehemaligen Bewohner der Oberlausitz angefertigt. Grundlage dafür seien in der Nähe von Bautzen gefundene Skelette gewesen, hieß es.
Beteiligt am Forschungsprojekt „1000 Jahre Oberlausitz“ sind Museen in Bautzen, Zittau und Bunzlau (Polen) sowie die Naturwissenschaftliche Universität Breslau, das Euroregionale Zentrum für Kultur und Kommunikation im polnischen Pieńsk und das Landesamt für Archäologie Sachsen. Die Arbeit wird aus Mitteln der Europäischen Union mitfinanziert. Die Ausstellung in Bautzen ist bis zum 8. Mai zu sehen.
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