Rund 50 Organisationen haben unter dem Motto »Zusammen für Demokratie. Im Bund. Vor Ort. Für Alle.« ein Bündnis zur Stärkung der Demokratie gegründet. Ziel des Zusammenschlusses, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde, ist nach eigenen Angaben, Engagement in der Zivilgesellschaft zu unterstützen und zu verstetigen.
Mit dem Bündnis wolle man zeigen, dass Deutschland »wehrhaft gegen extreme Rechte und die Feinde der Demokratie« ist, sagte Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Sie verwies auf die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, denen sich Anfang des Jahres Hunderttausende Menschen deutschlandweit angeschlossen hatten. Sie hätten gezeigt, dass viele Menschen bereit sind »Gesicht zu zeigen«, sagte Fahimi. Diese Bewegung wolle das Bündnis fortsetzen.
Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, sagte, dass Demokratinnen und Demokraten nicht nur in den Großstädten, sondern vor allem in den Kleinstädten und auf dem Land sichtbar sein müssten. Neben Kirchen, Wohlfahrtsverbänden und migrantischen Selbstorganisationen sind auch Jugendverbände, regionale Feuerverbände sowie die Deutsche Sportjugend Teil des Bündnisses.
Der Zusammenschluss plant, zivilgesellschaftliche Organisationen vor Ort zu unterstützen, ihnen zum Beispiel bei der Organisation von politischen Konzerten, demokratischen Festivals oder Straßenfesten zu helfen. Weiterhin soll Material für politische Bildungsarbeit bereitgestellt werden, unter anderem für Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen.
Informationen und Bündnismitglieder finden Sie unter https://www.zusammen-fuer-demokratie.de/
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