
Das sächsische Kultusministerium fördert auch 2023 wieder Projekte der Heimatpflege und Laienmusik. Dafür stehen rund 75.000 Euro Landesmittel zur Verfügung, teilte das Ministerium am Sonntag in Dresden mit. »Wir wollen damit die Arbeit der Heimatpfleger und Laienmusiker würdigen. Durch ihren Einsatz werden Traditionen bewahrt und an die nächste Generation weitergegeben«, erklärte Kultusminister Christian Piwarz (CDU).
Gefördert werden demnach im Bereich der Heimatpflege Projekte zu Sitten, Bräuche, Mundart, Kleidung, altes Handwerk und anderen Formen der Volkskultur wie Musik oder Tanz. Im Bereich der Laienmusik würden Projekte von Laienchören, Laienorchestern oder Musikgruppen gefördert, die sich vorrangig der Pflege traditionellen Liedguts oder traditioneller Instrumentalmusik widmen.
Finanziert werden laut Ministerium in der Regel bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Das könnten Sachausgaben für Instrumente, Ausrüstungen, Arbeits- und Verbrauchsmaterial, sächliche Verwaltungsausgaben, Nutzungs- und Leihgebühren, Druckkosten und Honorare sein. Beantragt werden muss die Förderung bis zum 1. Februar 2023 bei der Landesdirektion Sachsen.
In diesem Jahr sind laut Piwarz insgesamt 16 Projekte im Umfang von über 70.000 Euro gefördert worden. »Ehrenamtliche Arbeit und Heimatpflege sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Das brauchen wir in diesen schwierigen Zeiten und deswegen unterstützen wir die Arbeit«, so der Minister.