
Rund 2.500 Menschen haben von November 2022 bis Ende März 2023 die „Nachtcafés“ der Dresdener Kirchengemeinden genutzt. „Ohne dieses große Netzwerk aus einzelnen Personen, Firmen und Institutionen wäre diese Hilfe für Menschen ohne Wohnung undenkbar“, erklärte der Sprecher des Nachtcafé-Koordinierungskreises, Gerd Grabowski, am Montag in Dresden. Das Angebot der „Nachtcafés“ der christlichen Kirchengemeinden der Stadt Dresden bietet wohnungslosen Menschen seit 1995 im Winterhalbjahr Ruhemöglichkeiten und einen Rückzugsort.
Bereits Anfang November seien die „Nachtcafés“ aufgrund der niedrigen Temperaturen voll belegt gewesen. Im Laufe der Saison lagen die durchschnittlichen Übernachtungszahlen bei 15 bis 17 Personen, wie die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens mitteilte. Einige Besucherinnen und Besucher hätten die kirchlichen Räume auch als Wärmestuben genutzt, ohne zu übernachten. „Menschen mit wenig Einkommen haben bei den gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen keinerlei Puffer“, beklagte Grabowski. In sieben kirchlichen „Nachtcafés“ hätten sie warme Mahlzeiten erhalten und einen Raum zum Austausch.
Das Angebot der „Nachtcafés“ soll auch im kommenden Herbst wieder aktiviert werden, wie es hieß. Ab dem 1. November werde es das Ruhe-Angebot für wohnungslose Menschen in Dresden wieder geben. Vorbereitungen dafür starteten bereits im Spätsommer.
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