Die Theologen projezieren die WIdersprüchlichkeit nicht hinein, die Widersprüchlichkeit ist durch das Buch selbst gegeben. Wenn das Buch so eindeutig wäre, bräuchten wir keine Auslegungen mehr und könnten uns die Sonntagspredigten sparen. Das begleitet uns bereits seit Gründung der Kirche.
Sächsische Landessynode eröffnet
Neben den mit Spannung erwarteten Bischofskandidaten geht es auch um das Thema kirchliche Berufsbilder sowie um den Gesprächsprozess.Mit einer Andacht in der Dresdner Dreikönigskirche ist am Freitag die Frühjahrstagung der sächsischen Synode eröffnet worden. Mit Spannung erwartet werden die Vorschläge der Kirchenleitung für die Wahl des neuen sächsischen Landesbischofs. Der Nachfolger von Landesbischof Jochen Bohl soll Ende Mai gewählt werden.
Die 80 Synodalen wollen sich ferner über kirchliche Berufsbilder verständigen. Dazu sind Vorträge und Arbeitsgruppen geplant. Wie das sächsische Landeskirchenamt bereits im Vorfeld der Tagung mitteilte, gehe es »um eine Perspektive für die Berufe im Verkündigungsdienst angesichts der unterschiedlichen Bedingungen städtischer und ländlicher Kirchgemeinden«. Thema sind aber auch die Aufgaben und das Selbstverständnis, mit dem haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeitende ihre Tätigkeiten wahrnehmen.
Zudem soll während der Tagung bis Montag über den Bericht des Gesprächsprozesses zum Schrift- und Kirchenverständnis debattiert werden. Der Prozess war 2012 von der Synode angestoßen worden, weil es eine heftige Diskussion um die Öffnung sächsischer Pfarrhäuser für homosexuelle Paare gegeben hatten.
Außerdem erwarten die 80 Synodalen den Bericht des Diakonischen Werkes der Landeskirche sowie einen Bericht des kirchlichen Ausländerbeauftragten Albrecht Engelmann zur Arbeit mit Flüchtlingen. Die Synode vertritt rund 740.000 Mitglieder in 719 sächsischen Kirchgemeinden. (epd)
Nun ja, ich bin ein Laie und habe ein schlichtes Gemüt. So lese ich auch die Bibel. Und stelle immer wieder fest, sie ist für mich eindeutig genug. Wenn ich sie dann mit den Auslegungen vergleiche, muß ich Ihnen recht geben: Die meisten Sonntagspredigten könnten wir uns sparen.
Liebe Frau Graul,
Ich habe Ihnen noch etwas ernsthaftes geschrieben unter "Gesprächsprozess endet mit Abendmahl". Falls Sie das interessiert, lesen Sie bitte dort nach. Hier ist es mir wieder zu umständlich.
A.Rau
Liebe Frau Graul,
haben Sie auf meinen Beitrag reagiert (ist im jetzigen Sonntag leider nicht immer eindeutig ersichtlich!)?
Ja, die Wiedersprüchlichkeit der Theologen ist oft ein Prblem. Mein aktueller Beitrag zielte auf einen hier sein Unwesen treibenden "Philosophen" ab, der uns ganz genau erklären kann was in dem "Buch" unglaubhaft und Unsinn ist, aber gleichzeitig sofort in Geschwafel ausweicht, wenn es konkret wird!
A.Rau schreibt:
19. April 2015, 9:31
A.Rau schreibt:
19. April 2015, 11:20
Schade, lieber Herr Rau! Ich hätte Ihnen gern Ihre Fragen beantwortet. Aber Sie haben ja gar keine Fragen.
Schade -
Ihr Paul
Lieber Paul,
in dem Gesprächsprozess ging es um die Frage: Welche Bedeutung hat die Bibel sowohl für uns alle als Kirche als auch für mich persönlich? Ist sie die entscheidende Autorität oder muß sie sich dem historisch-kritischen Verstand der Theologen unterordnen? Kurz: Ist sie GOTTES Wort oder ist sie das nicht?
Dazu habe ich Ihnen in letzter Zeit viele Frage gestellt. Einige haben Sie beantwortet und einige nicht. Im Ergebnis sind wir uns einig, dass wir uns nicht einigen können. Und genau das ist auch das Ergebnis des "großen Gesprächsprozesses" in der Landeskirche: Eine Einigung auf eine gemeinsame Haltung, d. h. auf einen gemeinsamen Glauben, ist nicht möglich. Und deshalb steht unsere Kirche halt unter dem Urteil Mt 12,25: "Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet; und jede Stadt und jedes Haus und jede Kirche, die mit sich selbst uneins ist, kann nicht bestehen."
(Zur Einnerung hier nochmals die Fragen, die Sie bisher nicht beantwortet haben:
A.Rau sagt: 25. Mai 2013 um 13:04
Frage a): Wie darf oder kann oder muß ich das denken: Das Es wird mir in einem MENSCHEN gegenwärtig?
Frage b): Christus hat Raum und Zeit vor knapp 2000 Jahren – wie auch immer – verlassen. (Sie hatten einmal einen richtig kernigen Begriff benutzt, den ich leider, leider vergessen habe: Raum-Zeit-???) Wie kann das Es mit GEGENWÄRTIG werden in oder durch einen Menschen, der selbst NICHT gegenwärtig ist?
Frage c): Heute morgen haben Sie geschrieben: „Christus ist die Offenbarung, die mir jetzt und hier geschehen muss und soll und kann.“ Wie soll ich das denken? Dass Christus in mein Kaminzimmer tritt und sich mir offenbart? Sicher nicht. Wie aber dann? Wie kann ein Mensch Offenbarung sein?)
A.Rau
Wenn es dabei bleibt, was man hier sozusagen als Zwischenfazit der Synode zu lesen bekommt, ist die Zeit reif für eine Reaktion (hoffentlich und mindestens von Seiten der SBI). Und ich hoffe, dass das Schielen auf die Pfründe oder die eigene Schwerfälligkeit/Unentschiedenheit nicht zu große Hürden dafür bilden.
Ich frage mich, wie man bei solch tiefgreifenden Unterschieden immer noch nur beschwichtigend von Aushalten, Akzeptieren usw. reden kann. Welches Evangelium will man denn vorleben, wenn man sich schon über dessen Inhalt zutiefst uneinig ist. Sind wir noch in der Lage, Konflikte zu lösen, indem wir an deren Ursache gehen oder sind sie nur noch lösbar durch Nivellierung?
Liebe Leute aus Kirchenleitung, Synode (und SBI): Seid Ihr Euch bewusst, dass Ihr im Begriff steht, das Tafelsilber zu verscherbeln? Hätte Luther (dessen Namen wir führen) sich im Wissen um seine Schriftgebundenheit zu solchen schwammigen unkonkreten Übereinkünften hinreißen lassen?
O Herr, erwecke dir einen Menschen, der unsere Kirche wieder zu deiner Kirche werden lässt und gib einem Jeden von uns eine klare Haltung.
Lieber Christoph,
die SBI hat ja eine Stellungnahme angekündigt:
http://www.bekenntnisinitiative.de/
Noch ist Zeit der Gnade! Ewig läßt ER sich nicht spotten!
P.S.
Andreas hat da völlig Recht, wenn er Gottes Wort zitiert:
"Und deshalb steht unsere Kirche halt unter dem Urteil Mt 12,25: "Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet; und jede Stadt und jedes Haus und jede Kirche, die mit sich selbst uneins ist, kann nicht bestehen."
Es bröckelt gewaltig, weil das Fundament und der Eckstein verworfen werden.
Theo Lehmann formuliert es in seiner Art ähnlich!
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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