Einfach lächeln!
Sächsische Landessynode eröffnet
Neben den mit Spannung erwarteten Bischofskandidaten geht es auch um das Thema kirchliche Berufsbilder sowie um den Gesprächsprozess.Mit einer Andacht in der Dresdner Dreikönigskirche ist am Freitag die Frühjahrstagung der sächsischen Synode eröffnet worden. Mit Spannung erwartet werden die Vorschläge der Kirchenleitung für die Wahl des neuen sächsischen Landesbischofs. Der Nachfolger von Landesbischof Jochen Bohl soll Ende Mai gewählt werden.
Die 80 Synodalen wollen sich ferner über kirchliche Berufsbilder verständigen. Dazu sind Vorträge und Arbeitsgruppen geplant. Wie das sächsische Landeskirchenamt bereits im Vorfeld der Tagung mitteilte, gehe es »um eine Perspektive für die Berufe im Verkündigungsdienst angesichts der unterschiedlichen Bedingungen städtischer und ländlicher Kirchgemeinden«. Thema sind aber auch die Aufgaben und das Selbstverständnis, mit dem haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeitende ihre Tätigkeiten wahrnehmen.
Zudem soll während der Tagung bis Montag über den Bericht des Gesprächsprozesses zum Schrift- und Kirchenverständnis debattiert werden. Der Prozess war 2012 von der Synode angestoßen worden, weil es eine heftige Diskussion um die Öffnung sächsischer Pfarrhäuser für homosexuelle Paare gegeben hatten.
Außerdem erwarten die 80 Synodalen den Bericht des Diakonischen Werkes der Landeskirche sowie einen Bericht des kirchlichen Ausländerbeauftragten Albrecht Engelmann zur Arbeit mit Flüchtlingen. Die Synode vertritt rund 740.000 Mitglieder in 719 sächsischen Kirchgemeinden. (epd)
A.Rau schreibt:
20. April 2015, 10:32
Lieber Herr Rau,
die entscheidende Autorität ist Gott. Er wirkt durch seinen Geist. Der Geist Gottes macht aus der Bibel Worte des Lebens. Deshalb schreibt Paulus (nicht Paul): Der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig. Und dieser doofe Spruch: "Wie kann etwas töten, was selbst nicht lebendig ist?", ist angesichts der toten Kinder als Opfer des Drohnenkrieges aber so was von zynisch!!!
Also: Die Bibel ist NICHT Gottes Wort. Sie wird durch Gottes Geist Gottes Wort.
Zu Ihren Fragen: Das "ES" ist nicht mein Begriff, er kommt von Plotin. Das habe ich ausführlich (und völlig kostenlos) dargelegt. Ich hoffe, dass es nicht umsonst war. Ich habe erklärt, warum ich es angemessen finde, dass Plotin so von Gott spricht. Vom mir aus kann jede/r von Gott sprechen im Maskulinum oder im Femininum oder im Neutrum – es ist alles gleich falsch. Nur haben wir natürlich eine Tradition. Und um die Schwachen im Glauben nicht zu verwirren, reden wir von Gott und sagen ER. Die Psychiker meinen dann, Gott sei ein Mann – (wie der Beobachter etwa [Beobachter sagt: 10. Mai 2014 um 18:32 – da bezog er sich auf Paul sagt: 10. Mai 2014 um 16:55 und ich reagierte unter Paul sagt: 12. Mai 2014 um 11:44 ]). Nun wollen Sie wissen, wie das passiert! Da kann ich Ihnen nur raten zu lesen, was Jesus Nikodemus anwortet: "Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist." Wenn ich Ihnen mit Worten des Paulus antwortete, waren Sie immer unzufrieden. Ich kann es aber nicht besser als Paulus – von Gott kann man sinnvoll nur in unaussprechlichen Worten reden. Wenn Ihnen jetzt auch nicht das reicht, was Jesus sagt, kann ich Ihnen nicht helfen. Denn ich kann Sie nicht aus dem Geist gebären.
Zur zweiten Frage: Jesus ist der Logos Gottes – so zumindest Johannes! Dieser Logos Gottes, durch welchen Gott sich die Welt gegenüberrief, nahm in der Zeit Fleisch an. Aber er selbst ist von Ewigkeit zu Ewigkeit. Im Fleisch – in seiner menschlichen Gestalt – wird er mir nicht gegenwärtig; wohl aber als Logos Gottes. Wenn Sie das nicht verstehen, dann kann ich Ihnen aus den obengenannten Gründen nicht helfen. (Raum-Zeit-Netz? Vielleicht meinen Sie den Beitrag: Paul sagt: 11. April 2013 um 11:55 A.Rau sagt: 11. April 2013 um 11:47 Lieber Herr Rau, von Ihnen ertrage ich jeden Vorwurf. Aber ich kneife nicht. Ich meine, dass die Auferstehung kein historisches Ereignis war. Weil sie kein Ereignis der WELTgeschichte war. Sie ist nicht eingetragen ins Raum-Zeit-Netz – kein Fliegenschiss auf der Zeitachse. Mit Ihrer Wiedergeburt – so sie denn stattgefunden hat – was Ihr Paul nicht bezweifelt – ist es genauso. Da versagen alle Möglichkeiten des Menschen. Nehmen Sie einen Menschen, screenen Sie ihn vor und nach seiner Wiedergeburt. Was meinen Sie, wird raus kommen? Oder vergleichen Sie den Leichnam eines wiedergeborenen Gestorbenen mit dem Leichnam eines nicht wiedergebornenen Gestorbenen. Was meinen Sie, wird raus kommen? Herzlich Ihr Paul – Das mit dem Fliegenschiss ist aber von Herrn Flessing [und hatte Gerti mal so erfreut.].)
Und damit – und zusammenfassend – die dritte Frage: In dem Menschen Jesus, den wir als Christus Gottes verehren, wird Gott selbst Teil seiner Schöpfung. Aber er ist natürlich nicht in gleicher Weise Teil der Schöpfung wie wir. Was bei Menschen unmöglich ist, ist möglich bei Gott. Ein Mensch kann nicht Offenbarung sein - höchstens Offenbarungsträger. Aber der Logos Gottes kann es. Aber das bleibt ein Geheimnis des Glaubens. Wer nicht vom Geist geboren ist, kann das nicht verstehen.
Und jetzt frage ich mal so direkt: Verstehen Sie das?
Lieber Herr Rau, es schmerzt mich und ich traure, wie David trauerte, als das Kind im Sterben lag. (Und ich traure auch nur so lange. Dann stehe ich auf und trinke und tanze!) Wir werden nicht zulassen, dass die neuen Schriftgelehrten und Pharisäer aus dem Wort eine Waffe machen und Steine werfen. Wenn die Kirche daran krachen geht, dann geschehe Gottes Wille. Und dann kann ich Ihnen in der Trauer nur raten, sich Martin Luther anzuschließen. Also dem, der da im Nachbarforum sein Wesen treibt. Denn dass Sie den Dr. theol Martin Luther auf Ihrer Seite hätten, halte ich für ein Gerücht. Er war damals gegenwärtig in seiner Zeit. Er wäre es heute auch. Und wir stehen hinter ihm, wenn wir uns den Grundgedanken zu eigen machen, der für ihn so wichtig war und den Sie – zu recht aus Ihrer Sicht – bekämpfen und uns immer wieder zugeschrieben haben – und zu recht: Was Christum treibet!
Herzlich
Ihr Paul
Christoph schreibt:
20. April 2015, 11:22
Lieber Christoph,
eine Frage: Sollte man die Basis unserer Gemeinden/Gemeinschaften über diese Entwicklungen innerhalb der Landeskirche informieren? Denn ich bin mir sicher, dass das viele gar nicht wissen. Oder geht ihnen am ... vorbei. Das wäre aber auch nicht OK.
Interessant ist auch, dass Luther Menschen, die keine Freude an Bekenntnissen haben, sagt sie seien keine Christen. Wenn ich das Christsein anderer Menschen anzweifle kam immer Protest.
LG, Bastl
Das Augsburger Bekenntnis
ARTIKEL 9: VON DER TAUFE
Von der Taufe wird gelehrt, daß sie heilsnotwendig ist und daß durch sie Gnade angeboten wird; daß man auch die Kinder taufen soll, die durch die Taufe Gott überantwortet und gefällig werden, d.h. in die Gnade Gottes aufgenommen werden. Deshalb werden die verworfen, die lehren, daß die Kindertaufe nicht richtig sei.
Was ein Martin Luther darf, darf ein WIedertäufer deshalb noch lange nicht. Jedenfalls nicht in der Evangelisch-Lutherischen Kirche.
Und deshalb ist A. Rau auch gar kein Lutheraner.
Erstens bin ich nicht in der Evangelisch-Lutherischen Kirche und zweitens bin ich kein Wiedertäufer. Ich bin einmal biblisch getauft - Punkt.
Und was im Augsburger Bekenntnis steht, muss sich an der Schrift messen. Da hat Artikel 9 schlechte Karten.
Heißt dies im Umkehrschluß, daß alle anderen hier nicht biblisch getauft sind und also gar nicht getauft sind? Nur, damit allen klar wird, wer hier zum Austritt aus der Kirche aufruft. Aber Luther und die Reformatoren waren sehr klar, was die Wiedertäufer und Schwarmgeister anging.
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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